Umweltschutz
Fischernachwuchs sorgt für Sauberkeit an heimischen Gewässern und in der Natur

Unmengen von Abfall, Müll und Unrat, wurden von 19 Jungfischern und zehn Betreuern des Meitinger Fischerverein sowie dem dritten Vereinsvorsitzenden Tobias Wolf (zweiter von links) und Jugendleiter Georg Heinrich (zweiter von rechts) am westlichen Uferstreifen des Lechs  und vereinseigenen Gewässern aufgelesen und in Fahrzeugen mit Anhängern fachgerecht entsorgt. | Foto: Peter Heider
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  • Unmengen von Abfall, Müll und Unrat, wurden von 19 Jungfischern und zehn Betreuern des Meitinger Fischerverein sowie dem dritten Vereinsvorsitzenden Tobias Wolf (zweiter von links) und Jugendleiter Georg Heinrich (zweiter von rechts) am westlichen Uferstreifen des Lechs und vereinseigenen Gewässern aufgelesen und in Fahrzeugen mit Anhängern fachgerecht entsorgt.
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Weggeworfener Unrat, Flaschen und Plastikprodukte und sogar ein Kühlschrank waren die „Beute“ der Sammelaktion

VON PETER HEIDER

Meitingen. Ihre traditionelle, alljährliche Fluss- und Gewässerreinigungsaktion führten die Jungfischer des Meitinger Fischervereins auch in diesem Jahr wieder am westlichen Lechufer rund um Meitingen und an den vereinseigenen Fischweihern in den Ortsteilen Erlingen, Herbertshofen, Waltershofen sowie in Meitingen, Ostendorf und Westendorf durch. Das „Säuberungsteam“, bestehend aus dem dritten Vereinsvorsitzenden Tobias Wolf, Jugendleiter Georg Heinrich, zehn Betreuern und 19 Jungfischern, scheuten weder Zeit noch Arbeit um die Natur vom Unrat zu befreien.

„Natur- und Klimaschutz liegen uns Fischern seit Jahren sehr am Herzen und somit haben wir uns entschlossen, die Aktion regelmäßig durchzuführen“, schilderte Georg Heinrich. „Seit Jahren werden bei Vereinen und Naturschützern die Themen Klimaschutz, Umweltschutz und Naturschutz immer wieder diskutiert, doch nur allein reden hilft der Natur nicht“, meinte das Vorstandsmitglied Tobias Wolf.

Somit trafen sich die Meitinger Nachwuchsfischer an der Fischerhütte am Lechspitz, um am Lech sowie am schwäbischen Uferstreifen des Flusses und dem angrenzenden Auwald von der Waltershofner Brücke bis zur Ostendorfer Flurgrenze achtlos weg geworfenen Unrat zu beseitigen. Auch die vereinseigenen Weiher wurden bei der Aktion mit einbezogen. Mit Handschuhen und Gummistiefeln und festem Schuhwerk ausgerüstet zogen die Jungfischer mit ihren Betreuern in mehreren Gruppen aufgeteilt am Lech entlang und konnten nur darüber staunen, was „Umweltschänder“ achtlos wegwerfen oder bei Spaziergängen einfach liegen lassen. Zahlreiche Säcke Plastikmüll, Dosen, Kleidung, zahlreiche Flaschen und sogar ein Kühlschrank, eine Matzraze, Sonnenschirme und Betonsäulen sowie Einkaufswagen wurden aufgelesen.
„Es ist unfassbar, was sich da alles in der freien Natur findet“, ärgert sich Tobias Wolf. „Obwohl es für viele Glas- und Plastikflaschen Pfand zurückgibt, werden immer noch Flaschen und Dosen weggeworfen, was man durchaus als Wohlstandsübel bezeichnen kann“.
Rückgängig, so Tobias Heinrich, seien dagegen weggeworfene Hundekotbeutel. Den angefallenen Müll trugen die Jungfischer an der Fischerhütte am Lechspitz zusammen, sortierten den Unrat fachgerecht und lieferten ihn auf dem Meitinger Wertstoffhof ab.

„Unsere Jugend liefert wertvolle und engagierte Arbeit zum Schutz der Umwelt, des Klimas und der Natur, worüber wir uns sehr freuen und dankbar sind“, war man sich bei der Jugendleitung nach der erneut notwendig gewordenen Naturschutzaktion einig.

myheimat-Team:

Madlen Ellmenreich aus Augsburg

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