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Sternenkinder-Initiative Meitingen
Buchrezension „Flieg, kleiner Schmetterling“ von Petra Hillebrand

Flieg, kleiner Schmetterling
- Gedanken zur Trauer um ein Kind -

Autorin: Petra Hillebrand
Hardcover, Seiten: 44
2. Auflage 2011 (1. Auflage des Buches erschien 2009)
Tyrolia-Verlag, Innsbruck - Wien
12 EUR

Inhalt:
siehe Foto Rückseite

Wenn ein Kind verstirbt und man als Freund/Verwandter/Nachbar der verwaisten Familie davon erfährt und nicht gleich das Weite sucht oder den Tod des Kindes komplett ausblendet, gibt es mehrere Gesten und Möglichkeiten um der betroffenen Familie sein Mitgefühl auszudrücken oder Unterstützung anzubieten. Natürlich kann es passieren, dass Trauerkarten ungelesen im Altpapier landen; Hilfsangebote abgelehnt werden oder einem sogar die Freundschaft gekündigt wird – dem sollte man sich vorher bewusst sein und wenn dem so ist, es akzeptieren.
Wenn es sich bei dem verstorbenen Kind um ein Baby handelt, dass während der Schwangerschaft, während oder kurz nach der Geburt verstorben ist und man als Außenstehender nicht die richtigen Worte findet und dennoch den Eltern zeigen möchte, dass man an sie denkt, wäre das Buch „Flieg kleiner Schmetterling“ von Petra Hillebrand womöglich passend.
Dieses Buch beinhaltet Verse und Fotos, die den Schmerz, den Verlust, das Erlebte von Sternenkindeltern wiedergeben.
Es zeigt betroffenen Eltern, dass sie in ihrer Trauer verstanden werden.
In einem Vers wird die unterschiedliche Art zu trauern aufgezeigt, dass jeder zwar anders trauert, aber dennoch dasselbe, nämlich den Schmerz um das geliebte Kind, spürt.
Obwohl die Autorin offenbar aufgrund ihres Buches „Kurzgeschichten für Feiern und Gottesdienste“ Christin ist, ist „Flieg, kleiner Schmetterling“ frei von irgendwelchen religiösen Ansichten.
Die Fotos neben den Versen laden zum längeren Betrachten ein.

Dieses Buch würde ich für Sternenkindfamilien empfehlen, die ihr Kind in der Schwangerschaft, während der Geburt oder kurz danach loslassen mussten.
Der Untertitel „Gedanken zur Trauer um ein Kind“ mag etwas zu allgemein gehalten sein. Für Eltern, die ihr Kind einige Wochen/Monate/Jahre an der Hand halten durften, sind nicht alle Verse passend. Hier hätte der Untertitel konkreter ausgewählt werden sollen finde ich

Für dieses Buch gibt’s von mir 4 von 5 Sternen.

Die Autorin Petra Hillebrand ist 1972 geboren, hat zwei Kinder und arbeitet als Diplomsozialarbeiterin bei der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.

Kessler Nicole Kristin, Meitingen

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