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Viertes Türchen: Mach Dein Ding!

  • Ja, mach Dein Ding, doch oft hast Du das Gefühl, dass dazu kein Zeit ist. Das ist nicht gut. Die Gefahr ist, dass Du auf der Strecke bleibst. Also: Bleib am Ball und mach Dein Ding - egal, was die anderen sagen!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Lieber Leser, liebe Leserin,

mach die Türen weit und und Tore in der Welt hoch,
dass der König der Ehren einziehe – Motto des Advent.
Türen muss ich öffnen,
doch vor allem eine Tür ist bei mir besonders fest verschlossen,
die Tür zu mir selbst.
Vor lauter Stress, vor lauter Arbeit, vor lauter Aufgaben
komm ich kaum zu mir selbst.
Ich habe wenig Zeit, in mich selbst hinein zu horchen.
Geht es mir gerade gut? Geht es mir schlecht?
Ein Getriebener bin ich.
Ich funktioniere wie ein Roboter
und oftmals bleiben die Emotionen auf der Strecke.
Ich fühle gar nichts;
oder wenn es ganz viel Arbeit ist, nur Erschöpfung.
Es ist wie eine Tretmühle,
aus der ich nicht herauskomme.
Wenn das so ist,
muss ich mir für mich Zeit nehmen,
auch wenn es schwer ist
vor lauter Arbeit.
Ich muß mich fragen,
was ich gerade für mich brauche:
"Was ist mir wichtig?
Was bereitet mir Lust und Freude,
wenn ich es tue?
Wie komme ich wieder
in einen Fluss mit mir selbst und meinem Leben?
Wo bin ich nicht nur Pflicht,
sondern wo bereitet mir etwas Lust und Freude?
Und da schmeiße ich
das Lied von Udo Lindenberg an:
„Mach Dein Ding!“
Und schon finde ich den Weg zu mir zurück.
Egal, was die anderen sagen und wollen,
im Innersten weiß ich,
ich kann ihnen nicht gerecht.
Ich kann mir nur selbst,
meiner Person mit Gaben und Fähigkeiten,
gerecht werden,
sonst gehe ich kaputt.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser,
mach Dein Ding!
Öffne die Tür zur Selbst!
Der Weg zur Nächstenliebe
geht nur über die Selbstliebe.
Das Leben ist nicht nur Malochen.
Du mußt vor allem Dir selbst treu bleiben,
sonst kannst Du anderen nicht treu sein.
Wenn Du das kannst,
dann kannst Du mit Udo Lindenberg singen:
„Ja, du machst dein Ding.
Egal, was die ander'n sagen,
Du gehst deinen Weg,
Ob geradeaus oder schräg
Das ist doch egal.“
Ja, möge sich die Tür zu Dir selbst öffne,
so kann auch der Herr der Herrlichkeit kommen.
Denn von ihm weiß ich,
dass er mich wunderbar gemacht hat.
(Psalm 139)
Ich bin sein Kind.
Er hat mir ein unverletzbare Würde bereitet.
Dir, liebe Leserin, lieber Leser,
eine besinnliche und behütete Adventszeit:
Mach es vor allem mit Dir selbst gut,
denn sonst gehst Du kaputt!
Und denke daran,
auch Jesus hat sein Ding gemacht!

Dein Pfarrer Markus aus Meitingen
(Danke, Heidi K.)

PS.: Ja, liebe Leserin, lieber Leser, was machst Du, wenn Du total am Boden liegst und nicht weiterkommst? Welches "Deiner Dinge" helfen Dir weiter und ziehen Dich heraus aus dem Tal der Depression, der depressiven Gefühle?
Spannend für mich, davon zu lesen - es würde mich freuen.

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37 Kommentare

Danke, Willi!

(doch vor allem eine Tür ist bei mir besonders fest verschlossen,
die Tür zu mir selbst.
Vor lauter Stress, vor lauter Arbeit, vor lauter Aufgaben
komm ich kaum zu mir selbst.
Ich habe wenig Zeit, in mich selbst hinein zu horchen.
Geht es mir gerade gut? Geht es mir schlecht?)

Ist diese Türe nicht bei vielen verschlossen?
Wollen wir manchmal überhaupt zu uns selbst kommen?
Übernehmen wir nicht gerne auch Aufgaben, obwohl sie kaum zu bewältigen sind, um eben bei uns selbst nicht hinhorchen zu müssen?
Wer gibt zu, wenn es ihm schlecht geht ?
Sagen wir nicht viel lieber , mir geht es gut, auch wenn es nicht unbedingt stimmt?
Dein Artikel macht mich nun sehr nachdenklich .
Und die Fragen , die du oben in deinem Artikel stellst und die ich nun hierher kopiert habe, sollten wir uns tatsächlich selbst stellen um uns selbst auch besser kennen zu lernen. Aber ist es nicht auch so, dass wir als egoistisch dargestellt werden, wenn wir unser Ding machen, sobald es einem anderen nicht gefällt?

(Ich muß mich fragen,
was ich gerade für mich brauche:
"Was ist mir wichtig?
Was bereitet mir Lust und Freude,
wenn ich es tue?
Wie komme ich wieder
in einen Fluss mit mir selbst und meinem Leben?
Wo bin ich nicht nur Pflicht,
sondern wo bereitet mir etwas Lust und Freude? )

Das alles, sind gute Fragen von dir, die ich nun auch für mich gerne beantworten möchte.

Ja, liebe Martina, das sind wichtige Frage,
ich würde die Lebensslogan "Mach Dein Ding!"
nicht anti-solidarisch verstehen.
Wenn Du nicht weißt, was Dein Ding ist,
wenn Du nicht die Dinge tust, die für Dich gut sind,
die Deine sind, mit denen Du Dir gerecht wirst,
wie willst Du den anderen und deren Bedürfnissen gerecht werden?

Das eine geht nicht ohne das andere!

LG

Markus

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