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Frieden ist Leben

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Frühling
hält Einzug
im Land.
Die Luft ist erfüllt
mit Blütenduft und
Vogelgezwitscher.

Ich bin das erste Mal
mit dem Fahrrad unterwegs.
Idyllisch sieht der Bauernhof aus,
doch vor ihm prangt
ein riesiges Kreuz.

Ich halte an und lese:
„Zu Gottes Ehr und
in Erinnerung
an unsere drei gefallenen Söhne.“

Auch ich habe drei Söhne.
Ein Schauern überfällt mich.
Ich höre den Gefechtslärm,
die Todesschreie der Gefallenen,
das Weinen der Eltern.

Lieber wäre mir,
die Drei würden mich jetzt
zu einer Schafkopfrunde
und einem Weißbier einladen.

Eine Träumerei leider,
denn die Welt ist
voller Streit und Gewalt und Krieg.
Täglich fordert sie neue Opfer.

Trotz des schweren Leidens
haben die Eltern
das Kreuz errichtet
„zu Gottes Ehr“.

Ein Ausdruck ihres Glaubens:
„Gott hat den Tod überwunden.
In der Ewigkeit wird
die Familie wieder
vereint sein,
die die Welt
auseinandergerissen
hat.“

In meinem Kopf
erklingt eine
vertraute Melodie.
"Verleih uns
Frieden gnädiglich,
Herr Gott,
zu unseren Zeiten.
Es ist ja doch kein
anderer nicht,
der könnte für uns
streiten."

Denn Du,
Himmlischer Vater,
bist
ein Gott des Lebens
und nicht des Todes.
Denn
der Frieden Gottes
ist Leben.

Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,
friedvolle Tage: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

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4 Kommentare

Ja, Reinhard Mey singt:
"Meine Söhne kriegen sie nicht."
Sie müssen aus Afghanistan raus, oder?

Singen kann man viel - klar haben die Eltern bis zu einem gewissen Grad Einfluss auf die Entwicklung, letztendlich jedoch nicht auf die Entscheidung der "Kinder" wenn sie erwachsen sind.
Ich behaupte auch, dass ich nicht zugelassen hätte, dass meine Kinder zur BW gehen, wenn ich welche hätte ... aber kann ich da wirklich sicher sein?

Krieg und kein Ende. Und alles weil so einpaar alte Männer keine Ruhe geben können. Wenn sie die Kinder bekämen würden sie keine Kriege führen, sie würden ihr Kind nicht hergeben wollen..denn sie hätten jeweils nur eins!
Gruss, Gisela

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