Luis Walter, unser neuer User der Woche!

Luis der Heimatdichter | Foto: Luis Walter
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Kennt ihr schon Luis Walter?
Möchtet ihr erfahren, was er an seiner Heimat schätzt, was für ihn das vollkommene Lebensglück ist und was ihm an myheimat gefällt?

Diese Woche wollen wir Luis Walter vorstellen!
Sein Heimatort ist Krumbach!
º Wer ist Luis Walter?
Vor 50 Jahren und neun Monaten in Ellzee geboren, besuchte ich dort die Hauptschule, absolvierte in Ichenhausen eine Lehre als Werkzeugmacher und bin seit 18 Jahren beim Bezirk Schwaben in Krumbach als Hausmeister tätig. Hier betreue ich Bezirkseinrichtungen wie die Berufsfachschule für Musik, die Beratungsstelle für Volksmusik im Hürbener Wasserschloss, die Forschungs - und Beratungsstelle für Trachten und Kleidungskultur in Schwaben im Landauer Haus sowie das Archiv für Volksmusik in Schwaben im alten Rathaus. Seit 28 Jahren wohne ich in Krumbach. War 21 Jahre verheiratet, habe drei Kinder und lebe seit 7 Jahren wieder als Single.

º Was er an seiner Heimat schätzt?
Krumbach ist eine kleine idyllische ehemalige Kreisstadt mit einem bestimmten Flair. Im Kammeltal gelegen hat sie einen geschichtlichen Hintergrund deren alte historischen Gebäude sich gut in das Stadtbild einfügen. In Sachen Kultur ist hier sehr viel geboten, nicht zuletzt auch durch die Bezirkseinrichtungen vor allem in musikalischer Art. Und dass man in Krumbach versteht Feste zu feiern wird jährlich über das ganze Jahr hinweg mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen bewiesen.

º Was ihn bei myheimat so besonders macht?
Luis Walter ist einer der wenigen, wenn nicht der einzigste Mundartdichter auf myheimat.de, der gern mit dem ein oder anderen Vers die Bürgerreporter erfreut. Außerdem berichtet er mit viel Leidenschaft von seiner Heimat Krumbach. Doch auch nachdenkliche und kritische Töne sind ihm nicht fremd. Und was wäre ein Luis Walter ohne seine zahlreichen Schnappschüsse, die die Natur in und um Krumbach verewigen?

º Und so beantwortet er unsere "11 Fragen an den User der Woche":
1. Was tust du in deiner Freizeit am liebsten?
Ich liebe die Natur, gehe gerne Wandern, Spazieren, mache DJ bei besonderen Veranstaltungen, hüte meine Schätze an Schallplatten und Autogramme. Am liebsten schreibe ich Gedichte und Geschichten, auch in meiner schwäbischen Mundart, welche es inzwischen schon in Buchform zum kaufen gibt. Ein neues entsteht gerade.

2. Was würdest du am liebsten machen, wenn du unbegrenzt Zeit und Geld hättest?
Dann würde ich wohl auf einer schönen Südseeinsel mit meinem PC sitzen und nur noch scheiben

3. ... und was fehlt dir hier?
wieder eine harmonische und intakte Partnerschaft und familiäre Beziehung

4. Was gefällt dir an myheimat.de?
Es ist eine Plattform mit Gleichgesinnten wo einem kein Maulkorb erteilt wird und seinen Gedanken freien Lauf gelassen wird. Hier kann man ungeniert frei diskutieren mit inzwischen vielen zu Freunden gewordenen Myheimat - Lesereporter

5. ... und was könnte noch besser werden?
Die Plattform ist online ok. Sie wurde sehr attraktiv und gut gestaltet. Jedoch die Printausgabe könnte in Krumbach alle vier Wochen erscheinen und in den Beiträgen mehr Rücksicht darauf genommen werden, dass nicht jeder die Möglichkeit besitzt ins Internet zu gehen um weiter zulesen.

6. In welcher Situation hast du schon einmal einen deiner Kontakte privat getroffen?
Natürlich bei den vielen Treffen, auch in Krumbach, so wie bei den Workshops. Aber auch privat war ich schon bei der Gerda Landherr oder dem Otto Brechtenbreiter eingeladen, die Ursula Schtimmer und die Gerlinde Stapf waren extra zu meinem 50. Geburtstag mit mir ins Kaffee zum Frühstücken gekommen. Auch mit Heinrich Wörle kam eine innige Freundschaft zustande.

7. Was ist für dich das vollkommene Glück?
Das wäre wenn die Menschheit rund um den Globus in Frieden und Harmonie leben könnte. Wenn Egoismus und Habgier der Vergangenheit angehören würden, Menschen, egal welchen Alters, Herkunft, Beruf und Stand, welcher Abstammung und Hautfarbe, welcher Religion und politischem Denken geachtet und respektiert werden würden wie jeder einzelne es von sich erwartet.

8. Was ist dein Lebensmotto?
Es geht jeden Morgen wieder die Sonne auf und in jedem Negativen das Positive sehen, denn wo Schatten ist, da ist auch Sonne.

9. Ein Satz über deine Heimat?
Ich bin sehr gerne ein bayersicher Schwabe und fühle mch hier einfach zuhause.

10. Wenn du 24 Stunden lang Bürgermeister wärst – was würdest du verändern?
Dan würde ich mit allen Mitteln versuchen den Schwerlast - und Transitverkehr mittel großräumiger B16 und B300 Umgehung aus der Stadt zu bekommen so wie aus den bisherigen Mischgebieten ein großes Industrie - und Gewerbegebiet zu machen.

11. Was ist dein Lieblingswitz?
Ein Mann steht vor Gericht, weil er seine Frau erschlagen hat.

Richter: "Das ist ein sehr brutales Vergehen. Wenn Sie mit etwas Milde rechnen wollen, müssen Sie uns schon eine Begründung geben."

Der Mann: "Die war so doof, die musste ich einfach erschlagen!"

Richter: "Das ist ja noch viel schlimmer. Wenn Sie nicht wollen, dass die Geschworenen Sie von vornherein schuldig sprechen sollen, dann geben Sie uns bitte eine plausible Erklärung."

Darauf der Mann: "Das war folgendermaßen. Wir wohnten in einem Hochhaus im 13. Stock und im ersten Stock wohnte eine reizende Portiersfamilie, die hatte drei Kinder. Es war schrecklich! Die waren so klein geblieben, von Natur aus. Der Zwölfjährige war 80cm groß, der 19-jährige 90cm. Ich kam eines Tages hoch zu meiner Frau und sage: Das ist schon was Schlimmes mit den Kindern unserer Portiersfamilie.

'Ja,' sagt meine Frau, 'das ist ein richtiges Pyrenäengeschlecht.'

Ich sage: 'Nein, was Du meinst, sind Pygmäen.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Pygmäen, das ist das, was der Mensch unter der Haut hat, davon kriegt er Sommersprossen.'

Ich sage: 'Das ist Pigment.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Pigment, darauf haben die alten Römer geschrieben.'

Ich sage: 'Das ist Pergament!'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Pergament ist, wenn ein Dichter etwas anfängt und nicht zu Ende macht...'

Herr Richter, Sie können sich vorstellen, ich verschlucke mir das Fragment, ich setze mich in meinen Lehnstuhl und lese Zeitung. Plötzlich kommt meine Frau mit einem Satz, ich denke, jetzt ist sie irrenhausreif - 'Liebling, guck mal, was hier steht!'

Sie macht ein Buch auf, zeigt auf eine Textstelle und sagt:

'Das Sonnendach des Handtäschchens war die Lehrerin des Zuhälters 15.'

Ich nehme das Buch an mich und sage, aber Schatz, das ist ein französisches Buch, da steht:

'La Marquise de Pompadour est la Maitresse de Lois XV. Das heißt: Die Marquise von Pompadour war die Mätresse von Ludwig dem 15.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'das musst du wörtlich übersetzen:

La Marquise - das Sonnendach

Pompadour - das Handtäschchen

la Maitresse - die Lehrerin

Lois XV - der Zuhälter 15

Ich muss das schließlich ganz genau wissen, ich habe extra für meinen Französischunterricht einen Legionär angestellt.'

Ich sage: 'Du meinst einen Lektor.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Lektor war der griechische Held des Altertums.'

Ich sage: 'Das war Hektor, und der war Trojaner.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektor ist ein Flächenmaß.'

Ich sage: 'Das ist ein Hektar.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektar ist der Göttertrank.'

Ich sage: 'Das ist der Nektar.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Nektar ist ein Fluss in Süddeutschland.'

Ich sage: 'Das ist der Neckar.'

Meine Frau: 'Du kennst wohl nicht das schöne Lied: Bald gras ich am Nektar, bald gras ich am Rhein, das habe ich neulich mit meiner Freundin im Duo gesungen.'

Ich sage: 'Das heißt Duett.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Duett ist, wenn zwei Männer mit einem Säbel aufeinander losgehen.'

Ich sage: 'Das ist ein Duell.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Duell ist, wenn eine Eisenbahn aus einem dunklen finsteren Bergloch herauskommt.'

Herr Richter - da habe ich einen Hammer genommen und habe sie totgeschlagen..."

Betretenes Schweigen, dann der Richter:

"Freispruch, ich hätte sie schon bei Hektor erschlagen..."

Wir freuen uns schon auf viele weitere spannende Berichte und Themen von Luis Walter!
Herzlichst
Euer myheimat-Team

Bürgerreporter:in:

Martin Stäbe aus Meitingen

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