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Umweltverschmutzung
Fischernachwuchs säubert die Ufer an heimischen Gewässer

  • Unmengen von Abfall, Müll und Unrat, wurden von 15 Jungfischern und sechs Betreuern des Meitinger Fischerverein sowie dem dritten Vereinsvorsitzenden Tobias Wolf (zweiter von links) am westlichen Uferstreifen des Lechs und vereinseigenen Gewässern aufgelesen und fachgerecht entsorgt.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Anna Pichlmeier

Meitingen. Ihre traditionelle Fluss- und Gewässerreinigungsaktion führten die Jungfischer des Meitinger Fischervereins am westlichen Lechufer rund um Meitingen und an den vereinseigenen Fischweihern in den Ortteilen Erlingen, Herbertshofen, Wal-tershofen sowie in Meitingen, Ostendorf und Westendorf durch. Der dritte Vereins-vorsitzende Tobias Wolf, sechs Betreuer und 15 Jungfischer scheuten weder Zeit noch Arbeit um die Natur vom Unrat zu befreien. „Natur- und Klimaschutz liegen uns seit Jahren sehr am Herzen und somit haben wir uns entschlossen, die Aktion wieder durchzuführen“, erklärte das Vorstandsmitglied. „Seit Jahren werden bei Vereinen und Naturschützern die Themen Klimaschutz, Umweltschutz und Naturschutz immer wieder diskutiert, doch nur allein Reden hilft der Natur nicht“, betonte Wolf. Somit begaben sich die Meitinger Nachwuchsfischer wieder an den Lech um am schwäbischen Uferstreifen des Flusses sowie an angrenzenden Auwald von der Waltershofner Brücke bis zur Ostendorfer Flurgrenze sinn- und achtlos weggeworfenen Unrat zu beseitigen. Auch die vereinseigenen Weiher wurden bei der Aktion mit einbezogen. Mit Handschuhen und Gummistiefeln ausgerüstet zogen die Jungfischer mit ihren Betreuern in Gruppen aufgeteilt am Lech entlang und konnten nur darüber staunen, was „Umweltschänder“ achtlos wegwerfen oder bei Spaziergängen liegen einfach lassen. Mehrere Säcke Plastikmüll, Dosen, Kleidung, zahlreiche Flaschen und sogar ein Einkaufswagenwurden wurden aufgelesen. „Es ist unfassbar, was sich da alles im Freien ansammelt hat“, schüttelte Tobias Wolf fassungslos den Kopf. Erbost zeigte Wolf vor allem über Hundehalter, die bei Spaziergängen mit ihren Vierbeinern in den Lechauen unterwegs sind. „Viele Hundebesitzer entfernen zwar den Kot ihrer Tiere in einer Tüte, werfen diese jedoch nach dem „Geschäft“ der Vierbeiner einfach sinnlos danach in die Natur, und das mit steigenden Tendenz“, so Wolf. „Obwohl es für viele Glas- und Plastikflaschen Pfand zurückgibt, werden die Flachen sinnlos weggeworfen, was durchaus als Wohlstandsübel bezeichnet werden kann“. Den an-gefallenen Müll und die zahlreichen aufgelesenen Hundekotbeutel trugen die Jungfischer an der Fischerhütte am Lechspitz zusammen, sortierten den Unrat fachgerecht und lieferten ihn auf dem Meitinger Wertstoffhof ab. „Unsere Jugend liefert wertvolle und engagierte Arbeit zum Schutz der Umwelt, des Klimas und der Natur, worüber wir uns sehr freuen und dankbar sind“, war man sich im Kreis der Jugendleitung nach der erneut notwendig gewordenen Naturschutzaktion einig.

Text: Peter Heider

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