JHV der FFW Langenreichen
Die Floriansjünger sind gut ausgebildet und im Ort engagiert

Zu diesem Unfall wurde die Freiwillige Feuerwehr Langenreichen im vergangenen August alarmiert. | Foto: Matthias Fay
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Um für Unfälle, Brände, nach extremen Wetterverhältnissen sowie für weitere Einsätze gerüstet zu sein, zu denen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Langenreichen alarmiert werden, braucht es gleich mehrere Komponenten: eine aktive Mannschaft, die gut ausgebildet und aufeinander eingespielt ist und die es versteht, den Nachwuchs aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Dass die Floriansjünger von Langenreichen all das mitbringen und sich darüber hinaus auch noch im Ort und im Dorfleben einbringen, zeigte der Blick aufs vergangene Jahr, den Vorstand Michael Egger, Kommandant Matthias Fay und Jugendwart Philipp Ehinger im Zuge der Jahreshauptversammlung der Wehr unternahmen.

Die gut ausgebildete Truppe bestand im vergangenen Jahr aus sieben Leitern einer Feuerwehr, die zu den 45 aktiven Feuerwehrdienstleistenden zählten. Zehn Gruppenführer, 21 Atemschutzgeräteträger, 19 Maschinisten sowie speziell ausgebildete Mitglieder für den Atemschutz, als Gerätewart, im Bereich Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) und Digitalfunk gehören zur aktiven Mannschaft. Darüber hinaus berichtete Kommandant Matthais Fay von einer Jugendgruppe nebst Jugendwart sowie von zahlreichen Anwärtern, die sich weiterbilden möchten. Gemeinsam stemmte die Truppe im Jahr 2023 16 Einsätze. Gut gerüstet waren sie dafür durch elf Übungen im Jahr 2023 sowie durch zwei spezielle Atemschutzübungen sowie 16 Teilnehmeren auf der Atemschutzstrecke. Auf dem besten Weg zur Mitgliedschaft in der aktiven Wehr waren auch die Jugendliche, die sich sowohl bei 27 Jugendübungen und beim Zeltlager mit Abnahme der Jugendleistungsspange als auch bei Vereinsaktivitäten, wie etwa der Skimeisterschaft, sehr engagiert zeigten und für heuer die 24-Stunden-Übung bei der Meitinger Wehr im Blick haben. Neun weitere Male war die aktive Mannschaft darüber hinaus planmäßig im Einsatz, als es um die Absicherung von Festen im Ort ging, wie etwa am Palmsonntag, zur Maifeier, zur Fronleichnamsprozession, zu St. Martin und zu weiteren Aktivitäten im Ort.

Die zahlreichen Vereinsaktivitäten betonte auch Vorstand Michael Egger, der unter anderem Bilder vom Maibaumaufstellen präsentierte, über die Teilnahme beim FCL-7-Meter-Turnier, beim Spiel ohne Grenzen und beim Feuerwehrpokalschießen sprach und an die Fahnenweihe in Erlingen, an das Schloßstraßenfest sowie an den Weihnachtsmarkt in Meitingen erinnerte. Ähnlich gestaltete sich auch der Ausblick auf die kommenden Monate: Am 30. April wird der Maibaum aufgestellt. Am 9. Mai findet eine Vatertagsfeier mit Feuerwehrpokalschießen statt. Am 22. Juni wird das 140-jährige Jubiläum der Freiwillige Feuerwehr Herbertshofen inklusive Feuerwehrhauseinweihung zelebriert. Und auch das Schloßstraßenfest in Meitingen am 19. Juli, der Weihnachtsmarkt am 7. Dezember eben dort, vereinsinterne Feste wie das Sommerfest am 3. August oder die Weihnachtsfeier am 14. Dezember sollte sich die Zuhörer am besten direkt im Kalender notieren. Zudem kündigte Kommandant Fay bereits eine große Inspektionsübung am 18. Juni an.

Zu den weiteren Highlights des Jahres 2023 zählten der Besuch im Landtag im Juni, der Blaulichtempfang beim Bayerischen Staatsminister Joachim Herrmann im August sowie der Ehrenabend im Landratsamt im Oktober. Und auch zur Jahreshauptversammlung sprach Kommandant Fay einige Ernennungen aus: Sabrina Wojtczyk, die nach einiger Zeit wieder zur Feuerwehr zurückgekommen ist, erhielt das Abzeichen für zehn Jahre aktiven Dienst. Andreas Rauch erhielt das Dienstaltersabzeichen für 30 Jahre aktiven Dienst. Stefan Bartl, Christoph Dirr und Thomas Kraus erhielten dasselbe Altersabzeichen und wurden zum Oberlöschmeister ernannt. Stefan Dirr, dem Rudi Helfert in seiner Funktion als dritter Bürgermeister gerne das goldene Ehrenabzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst überreicht hätte, konnte diese Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen. Ihm und den weiteren Floriansjüngern der Wehr sprach Helfert den Dank der Gemeinde aus – für Engagement, Einsatzbereitschaft und die Ambition, zum Einsatz zu eilen, während andere Bürger gemütlich den Tatort im Fernsehen anschauen. Darüber hinaus leiste der Verein einen Beitrag für die Allgemeinheit und auch in puncto Ausbildung sei die Wehr aufgestellt. Diese Tatsache betonte auch Bernd Schreiter, der als Kreisbrandmeister an der Jahreshauptversammlung teilnahm und lobend appellierte: „Macht’s weiter so.“

Bürgerreporter:in:

Steffi Brand aus Meitingen

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