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Nicht für die Schule – für das Leben lernen wir

Über Generationen hat man uns Schüler mit der Lateiner-Weisheit gequält, nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Dass dieser Spruch, eher daher geplappert, als ernst gemeint war, scheint sich nun zu bestätigen, wie man kürzlich der Presse entnehmen konnte.

Da twitterte eine 17-jährige Schülerin, sie könne zwar ein Gedicht in vier Sprachen analysieren, aber dafür habe sie keinen blassen Dunst von Steuern, Versicherungen oder Miete. Damit traf die Meldung offensichtlich einen Nerv. Sie verbreitete sich in Windeseile und wurde inzwischen sogar zu einem Politikum. Die Bundesbildungsministerin und einige ihrer Kollegen möchten zwar weiterhin an Gedichten festhalten, befürworten aber zugleich die Notwendigkeit die Vermittlung von Alltagsfähigkeiten in den Lehrplänen zu verankern. Kritiker sehen darin eine zusätzliche Belastung von Schülern und Lehrern und möchten lieber die Eltern in die Pflicht nehmen.

Die Lösung des Problems liegt wie so oft in der Mitte. Man könnte künftig Steuerformulare, Versicherungspolicen und Mietverträge zum Beispiel im sechshebigen Jambus reimen. Eine Änderung der Lehrpläne wäre damit auch gleich vom Tisch.

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7 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 16.01.2015 um 21:41
Gelöschter Kommentar

Die uninformierte Informationsgesellschaft?
Was machen die Schüler von heute den ganzen Tag? Die haben alle Informationen auf Knopfdruck parat und nutzen sie nicht, wollen alles häppchenweise und leichtverdaulich vorgekaut bekommen. Wir waren früher darauf angewiesen, dass es im Elternhaus ein Lexikon, gute Bücher und vernünftige Zeitschriften gab, bzw. nutzten die Stadtbücherei, heute gibts das Internet. Eine Abiturientin sollte doch soviel Grips haben, um die Wissenslücke selbstständig stopfen zu können.

Was kommt als Nächstes?`Schleifenbindekurs für Schüler, die mit Klettverschlüssen an den Schuhen aufgewachsen sind?

> "Was kommt als Nächstes?`Schleifenbindekurs für Schüler, die mit Klettverschlüssen an den Schuhen aufgewachsen sind?"

Sowas ist doch seit Jahren Alltagsproblem in den Grundschulen... bis hin zum Abfüttern, weil die Karriere den Eltern nicht mal mehr die Zeit lässt, Kindern ein Brot in die Hand zu drücken...

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