Marburger Seilbahn: Durch die Stadt schnell auf die Lahnberge

Foto: Holger Weinandt/Wikipedia
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Mit der Idee einer Seilbahn hinauf auf die Lahnberge tut sich Marburg bekanntlich noch etwas schwer. Gut Ding braucht Weile, sagt der Volksmund. Und dabei kann es mitunter schon mal hilfreich sein zu erfahren, wie andere Städte mit ähnlichen Verkehrsproblemen umgehen. Zum Beispiel die bergische Metropole Wuppertal.

Wuppertal hat, was innovative ÖPNV-Konzepte betrifft, schon immer ein Gespür dafür, wie man die topgraphisch bedingten Verkehrsprobleme für die Stadt gut lösen kann. Nun will man sich an den derzeitigen Seilbahn-Boom anzuhängen. Seilbahnen haben sich längst, wie berichtet wird, von der Touristen-Attraktion zum alltagstauglichen Verkehrsmittel entwickelt. Zusätzlich zur weltberühmten Schwebebahn ist nun mit dem Bau einer Großraum-Seilbahn geplant, den im Tal der Wupper liegenden Bahnhof mit der rund 165 Meter höher liegenden Bergischen Universität auf einer Streckenlänge von 2,8 Km zu verbinden.

Das Projekt stößt auf überwiegend positive Resonanz. In der Politik kommt die Seilbahn sehr gut an, auch die Universität und ein nahes Schulzentrum sind sehr angetan. Weniger Straßenverkehr, weniger Abgase, weniger Lärm wünschen sich eben alle, die unter beengten Verkehrsverhältnissen zu leiden haben. Sollte sich die positive Stimmung auch bei den Anwohnern durchsetzen, könnte der Rat 2016 den Weg freimachen. Zeitdruck gebe es zwar keinen, aber wenn alles gut läuft, dürften 2023 die ersten Studenten zur Uni gondeln.
Weitere Informationen unter:

http://www.rp-online.de/nrw/wuppertal-haengt-sich-...

Alle Bilder zeigen die Seilbahn von Koblenz zur Festung Ehrenbreitstein.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

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