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WELTREISE 2013, TEIL 27: MAZATLÁN AM BLAUEN STRICH

Unsere letzte Station an der mexikanischen Pazifikküste heißt Mazatlán im Bundesstaat Sinaloa. Bevor das Schiff am Kai fest macht, passieren wir an der Hafeneinfahrt den Leuchtturm El Faro. Er gilt mit seiner Lage von 152 Metern über dem Meeresspiegel als der am zweithöchsten gelegene der Welt.

Die Stadt Mazatlán, gegründet 1531, von vielen deutschen Einwanderern geprägt, nennt sich die „Perle des Pazifiks“ und steht in harter Konkurrenz zu Puerto Vallarta (siehe voran gegangenen Bericht). Sie ist jedoch in den letzten Jahren durch Drogenhandel und Kriminalität immer mehr in Verruf geraten ist. Also Vorsicht ist geboten. Wir kleiden uns so ärmlich und unauffällig wie nur möglich und lassen alle Wertsachen im Tresor an Bord. Ein paar Dollars werden als Notgeld im Strumpf versteckt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Passagieren verzichten wir auf einen Besuch der „Clavadistas“ (Klippenspringer), da wir dieses Schauspiel schon von früheren Reisen nach Acapulco kennen.

Eine mexikanische Mariachi Blaskapelle empfängt uns mit Schwung im Hafen. Wir verlassen zu Fuß das Hafengelände. Ein freundlicher US-Rentner, der hier in der Sonne seinen Lebensabend verbringt, begrüßt uns auf Amerikanisch und zeigt uns einen langen blauen Strich, der auf der Strassenoberfläche aufgemalt ist. Diese Linie, so erklärt uns der Ami, führt uns direkt ins Zentrum der Stadt und wird an einigen Stellen von anderen amerikanischen Rentnern betreut, um zu vermeiden, dass ortsunkundige Touristen ins (vielleicht kriminelle) Abseits geraten. Es handelt sich um eine freiwillige US-Bürgerinitiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Image der Stadt aufzubessern. Tatsächlich treffen wir unterwegs ins Zentrum immer wieder auf kleine Rentnergrüppchen (friends & neighbours), die uns nach einem kleinen Schwätzchen freundlich weiterreichen. So auch an der malerischen „Plazuela Machado” (Foto).

Unversehrt erreichen wir das quirlige historische Zentrum der Stadt zwischen Markthalle und der Kathedrale „Inmaculada Concepción“ (Unbefleckte Empfängnis) von1899. Wir besichtigen die Kirche und schlendern unbehelligt über den interessanten Markt „Pino Suárez“ mit seinen exotischen Angeboten (siehe Fotos). Wir sehen das Kunstmuseum und die wunderschöne Fassade des altenTheatergebäudes „Ángela Peralta“ (Foto).

Gegen Mittag wird es unerträglich heiß und wir kehren zum Schiff zurück, das um 18 Uhr ablegt. Wir überqueren den Golf von „Baja California“, vorbei am berühmten Ferienort „Cabo San Lucas“, dem Mallorca der US-Amerikaner. Vor uns liegen zwei Seetage in Richtung San Diego/USA.

Fortsetzung folgt.

Siehe auch: http://www.myheimat.de/marburg/freizeit/weltreise-...

  • Der zweithöchst gelegene Leuchtturm der Welt an der Hafeneinfahrt Mazatlán
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  • Die Fassade des Theatergebäudes „Ángela Peralta“
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  • Plazuela Machado, Platz mit typischem Pavillon.
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  • Souvenirs, Souvenirs, kauft ihr Leute kauft sie ein... Der deutsche Zoll lauert schon!
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  • Mexikanische Katholiken lieben den Marienkitsch
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  • Älterer Schuh-Schein-Boy für echte Caballeros
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  • Alle Regenbogen-Informationen, die man nicht braucht
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  • Frisches Fleisch in der Markthalle "Pino Suárez"
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  • Die besten Hähnchen der Welt - nur mit Mais gefüttert.
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  • Schnüffelhund: "Hast Du Haschisch in der Tasche, hast Du immer was zu nasche!"
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  • ¡Adiós, Mazatlán, Mexiko und Golf von Baja California!
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10 Kommentare

tolle Reise-Etappe
mit sehr schönen Fotos

Viva la Mexico

einfach typisch Hans-Rudolf: klasse Aufnahmen und ein Text der unter die Haut geht.
Gruß Fred

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