Ausflugsziel - Der Berggarten in Hannover Herrenhausen.

Landschaftsaufnahme im Berggarten
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Der Berggarten wurde 1666 gegenüber der damaligen Sommerresidenz der Hannoverschen Kurfürsten angelegt. Ursprünglich war er als Kräuter- und Gemüsegarten für die Küche des Kurfürstenhauses vorgesehen. Kurfürstin Sophie hatte aber andere Pläne und ließ mit der Zeit fremdartige Pflanzen und Gewächse im Berggarten anpflanzen.

In den Jahren 1842 bis 1847 wurde das Mausoleum nach Plänen von Hofbaumeisters Laves erbaut. Hier ruht Georg der II, König von England, neben anderen hochrangigen Persönlichkeiten der damaligen Zeit.

Während des 2. Weltkrieges wurden alle Gewächshäuser zerstört, doch der Berggarten wurde nach und nach wieder aufgebaut. Im Jahr 2000 entstand anstelle des ehemaligen Palmenhauses das Regenwaldhaus, in dem man Schmetterlinge, Frösche und kleine Vögel finden konnte. Das Regenwaldhaus wurde 2006 geschlossen und zum heutigen Sea-Life Aquarium umgebaut. Der Regenwald im oberen Gebäudeteil blieb aber erhalten. So kann man dort heute neben unterschiedlichen Fluß- und Meeresbewohnern auch eine vielfältige tropische Pflanzenwelt bestaunen. Das Sea-Life ist besonders für Kinder eine Attraktion, was man immer wieder speziell in den Schulferien sehen kann.

Wir sind sehr oft in diesem schönen Garten, der zu jeder Jahreszeit Entspannung und Erholung bietet. Neben zahlreichen Blumen, Sträuchern und Bäumen aus aller Welt, gibt es auch einige Schauhäuser wie das Orchideenhaus, das Kanarenhaus und die Kakteen-Schauhäuser mit beeindruckenden Pflanzen und Blumen. Im Orchideenhaus findet man die größte Orchideensammlung Europas.

Jedes Jahr im Frühling findet im Vorhof eine besondere Ausstellung statt. In diesem Jahr waren es außergewöhnliche Narzissen und im Vorjahr die “Verbotenen Tulpen”. Diese Tulpen werden nicht mehr angebaut, weil sie einen Virus in sich tragen, der sich nicht ausbreiten darf, aber dieser Virus entfaltet erst die Schönheit der zum Teil geflammten Blüten. Aus diesem Grund wurden die Kübel streng getrennt von den anderen Blumen präsentiert.

Auch findet man im Garten eine Vielfalt von Insekten wie Libellen, Schmetterlinge, Bienen, Wespen und Hummeln. Auch andere Kleintiere wie Eidechsen und Mäuse tummeln sich in Beeten und in Trockenmauer. Neben vielen Singvogelarten sind auch Raubvögel kein seltener Anblick. Selbst Eulen wurden schon ein versteckten Teilen des Gartens gesehen.

Der Berggarten ist ein Erlebnis für Jung und Alt und zu jeder Jahreszeit zu empfehlen.

Bürgerreporter:in:

Sibille Lehne aus Langenhagen

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