Quer durch Langenhagen
Wie kam der "Achtminutenweg" in Kaltenweide zu seinem Namen?

Wie kam er zu seinem Namen? (©Katja Woidtke)
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Zwischen Kaltenweide und Kananohe liegt der "Achtminutenweg". Er führt von der Kananoher Straße aus durch Wiesen und Felder immer geradeaus bis zum Waldstück am Moor. Aber wie kam der Weg zu seinem Namen?

Seit Wochen lässt mir diese Frage keine Ruhe. Wir wohnen mittlerweile seit neun Jahren in Kaltenweide und fanden die Namensgebung immer schon witzig. Nun sind wir der Sache auf den Grund gegangen. "Achtminutenweg": Die präzise Zeitangabe legt den Schluss nahe, dass es acht Minuten dauert, auf diesem Weg unterwegs zu sein. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg. Pustekuchen: Nach acht Minuten lag ein Ende des Weges noch in weiter Ferne.

Vielleicht sind die Namensgeber nicht gemütlich spazieren gegangen, sondern gejoggt? Nach einem erneuten Versuch haben wir es immerhin ein ganzes Stück weiter geschafft. Aber außer Seitenstechen (wir sollten mal wieder den Crosstrainer benutzen!) konnten wir kein brauchbares Ergebnis vorweisen. Also wieder zurück zur Kananoher Str. und rauf aus Fahrrad. Jetzt sollte es doch wohl zu schaffen sein, die Strecke des Weges von einem Ende zum anderen in acht Minuten zu schaffen. Ob es am starken Gegenwind lag oder an unserem gemütlichen Tempo? Mit den acht Minuten kam es wieder nicht ganz hin.

Waren wir auf der falschen Fährte? Durften die Bauern hier vielleicht immer nur acht Minuten Pause auf dem Feld machen? Wir haben leider keinen Bauern getroffen, den wir hätten fragen können. Braucht man acht Minuten, um eine Kuh zu melken? Die Kühe suchten das Weite, als sie uns kommen sahen oder waren in ihrem Stall. Besser für sie.

Dauert es acht Minuten, bis man im Moor versunken ist? Das wollten wir lieber nicht ausprobieren. Ich würde mich freuen, wenn ihr in der Kommentarfunktion Lösungsvorschläge macht. Vielleicht wird dieser Beitrag ja von Bewohnern und Bewohnerinnen aus Langenhagenern oder Kaltenweidern gelesen, die die Lösung kennen?

Lösung:
Die Bauern wählten diesen Weg früher zu ihren Torfstichen im Moor und benötigten mit ihrem Torfkarren acht Minuten, um zur Moorgrenze zu gelangen.

Wie kam er zu seinem Namen? (©Katja Woidtke)
Auf dem Achtminutenweg zwischen Kaltenweide und Kananohe (©Katja Woidtke)
Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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