Garten im Jahreslauf
Sommer, Sonne, Trockenheit - Garten im Juni

Garten im Jahreslauf

Quer durch den Garten im Juni - Erdhummel nascht von den Blüten des Salbeis

(Foto: Katja Woidtke)
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    Quer durch den Garten im Juni - Erdhummel nascht von den Blüten des Salbeis

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Den schönsten Platz in unserem Juni-Garten hatten in diesem Jahr wohl unsere Teichfrösche - denn im Teich war es auch bei höheren Temperaturen auszuhalten. Und von Wärme und Trockenheit hatten wir im Juni mehr als genug. Unsere Regentonnen waren bis auf den letzten Tropfen geleert, als endlich Regenschauer einsetzten. Blumen, Bäume, Sträucher und Gemüse nahmen das erfrischende Nass dankend an.

Mit ein paar einfachen Tricks haben wir unseren Garten immer mehr den klimatischen Veränderungen angepasst: In den Balkonkästen wachsen Thymian und Rosmarin, und Sukkulenten sind in die Töpfe auf der Terrasse eingezogen. Die Stauden bekommen nur Wasser, wenn sie ihre Köpfe hängen lassen. Da sie dicht gepflanzt sind, verdunstet hier nur wenig von dem kostbaren Nass.

Bereits im letzten Jahr haben wir die wilde Wiese erweitert. Und bei uns wird nicht nur im Mai der "Rasen" nicht gemäht. Wilde Blumen und Kräuter können so Fuß fassen und sind wichtige Nahrungsquellen für Insekten. Die werden immer mehr in unserem Garten. Alle Nisthilfen sind super belegt und bei einem Bummel von Blüte zu Blüte sind neben Hummeln verschiedene Wildbienen, Schlupfwespen und Schwebfliegen zu beobachten. Am Salomonssiegel sind die Raupen der Salomonssiegel-Blattwespe geschlüpft und futtern sich durch die Blätter. So wird auf ganz natürliche Art Platz im Staudenbeet für die später blühenden Pflanzen geschaffen. 

Ein besonderes Highlight ist der Einzug von Ameisenlöwen in unseren Garten. Am sandigen Streifen neben unserem Stellplatz leben nicht nur Sandbienen, sondern seit ein paar Wochen auch die Larven der Ameisenjungfern. Mehrere Fangtrichter deuten auf die faszinierenden Insekten hin. 

Ein paar Etagen höher zwitschern unter dem Dach die jungen Schwalben leise in ihren Nisthilfen. Wenn die Eltern zur Fütterung anfliegen, wird aus dem sanften Gezwitscher schnell ein lautes und forderndes Konzert. Uns zaubern die rasanten Flugkünstler immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, und wir freuen uns riesig, dass die Glücksbringer auch dieses Jahr ihren Weg zu uns gefunden haben. Gemeinsam mit den Fröschen halten sie uns halbwegs mückenfrei. 

Im Hochbeet tut sich was

Unsere Tomaten scheinen in diesem Jahr in den Himmel zu wachsen. Wir haben sie zum ersten Mal an Schnüren und nicht an Stäben nach oben geleitet . Diese Rankhilfe nehmen die Pflanzen gerne an und danken es uns mit zahlreichen Früchten. Jetzt müssen die nur noch reifen, damit wie sie vernaschen können. 

Viel Spaß beim Bummel durch einen Teil unseres Gartens im Juni!

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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