FFH-Geschäftsführer Gert Stephan in Ruhestand verabschiedet

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Nach 17 Jahren außergewöhnlichen Engagements ist Gert Stephan, der Geschäftsführer des Fritz-Felsenstein-Hauses, in den Ruhestand verabschiedet worden. Zur offiziellen Feier waren nicht nur Betreute und Mitarbeiter der Behinderteneinrichtung sowie Vorstandsmitglieder des Trägervereins gekommen. Auch langjährige Weggefährten und Verhandlungspartner wie Clemens Hager, Sachgebietsleiter in der Sozialverwaltung des Bezirk Schwaben und Ernst Huber, Sachgebietesleiter bei der Regierung von Schwaben haben in zum Teil persönlichen Ansprachen die Arbeit Stephans gewürdigt. Der Festakt wurde von Schülern, Förderstättenbesuchern und FFH-Mitarbeitern unterhaltsam gestaltet.

Seit 1992 hat Gert Stephan die Geschicke des größten Kompetenzzentrums der Region für körperbehinderte Menschen geleitet und dabei das Außenbild der Einrichtung entscheidend geprägt. Als er 1992 die Geschäftsführung des Fritz-Felsenstein-Hauses übernahm, befand sich das Haus in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation. Mit der behutsamen aber beharrlichen Umstrukturierung der Verwaltung, gelang es ihm, eine bessere Teamarbeit zu fördern. Neben der Zielsetzung der sozialen Fürsorge bekam auch die Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen ihren Stellenwert. Mit viel persönlichem Einsatz und Geschick führten die Verhandlungen um Pflegesätze und Schulaufwand zu Ergebnissen, die den Bestand der Einrichtungen absicherte.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit
Im Laufe der Jahre kam es zu einer engen und kooperativen Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Vorstand des Fördervereins. „Unsere Tätigkeit war stets von Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt“, so Werner Alig, 1. Vorsitzender des Fritz-Felsenstein-Haus e.V. „Ich danke Gert Stephan im Namen aller Vereinsmitglieder, aller Mitarbeiter, vor allem aber im Namen der hier betreuten Menschen für dieses beeindruckende Engagement.“

Umfangreiche Baumaßnahmen realisiert
Stephan hat im FFH sichtbare Spuren hinterlassen: Der Erweiterungsbau der Schule und die notwendige Betonsanierung, die Sanierung des Schwimmbads, der Bau der Therapie, die Modernisierung von Internat und Förderstätte - all diese Projekte hat er federführend, zuletzt auch mit Unterstützung seines Nachfolgers Gregor Beck erfolgreich durchgeführt. Dank seines Verhandlungsgeschicks und seiner vorausschauenden Finanzierungspolitik konnte er gemeinsam mit dem Vorstand alle Bauvorhaben erfolgreich abschließen. „Hier ist ein hochprofessionelles Finanzmanagement am Werk“, so das anerkennende Urteil von Clemens Hager vom Bezirk Schwaben.

Eine der besten Förderschulen der Region
„Seiner weitsichtigen Führung ist es zu verdanken, dass dieses Haus heute in der Behindertenarbeit als Vorreiter für Schwaben, ja für ganz Bayern gilt“, so auch ernst Huber von der Regierung von Schwaben. Und auch Manfred Pschibul, Schulleiter der Förderschule betonte: „Während seiner Tätigkeit haben wir uns von einer Behinderteneinrichtung zu einem hochmodernen, erfolgreich wirtschaftenden Dienstleistungszentrum für Menschen mit Behinderung entwickelt.“ Das FFH wurde zu einem Haus, in dem Leben und Arbeiten Spaß macht, in dem eine offene, freundliche Atmosphäre herrscht.

Gregor Beck ist Nachfolger
Nachfolger von Gert Stephan ist sein langjähriger Stellvertreter Gregor Beck, der den bislang begangenen Weg auf hohem Niveau weiter beschreiten will. Für ihn steht die Aufgabe an, die zum Teil neu angetretenen Abteilungsleiter zu einem kreativen und starken Team zu entwickeln, das zukünftige Herausforderungen an die Organisation meistert.

Bürgerreporter:in:

Gerlinde Weidt aus Königsbrunn

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