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Der Stadthallengarten – Grünanlagen in und um Hannover

  • Die Stadthalle am Rande des Hindenburgviertels ist der größte Konzertsaal Deutschlands.
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Wer es mal in schönster Umgebung ganz ruhig haben möchte, für den ist der Stadtpark, der von den Hannoveranern nur Stadthallengarten genannt wird, der richtige Ort. Am besten nimmt man an einem sonnigen Tag ein Buch mit, damit man sich bei einem Rundgang immer mal wieder an einem anderen lauschigen Plätzchen niederlassen kann, was zumindest viele Besucher gern machen. Oder man lässt einfach die schöne Natur auf sich wirken, oder man setzt sich auf einen Stuhl mitten auf der großen Wiese und genießt die wärmenden Sonnenstrahlen. Einmal abschalten von der Hektik der Stadt und des Berufslebens, oder sich als Rentner in schöner Umgebung aufhalten, vielleicht mit Gleichgesinnten auch eine Schachpartie spielen.

Als in den Jahren 1911 bis 1913 die Stadthalle gebaut wurde (siehe auch: Der Kuppelsaal der Stadthalle), der mit 3600 Plätzen größte Konzertsaal Deutschlands, wurde dazu an dessen hinterer Front auf dem einstigen Gelände einer Pferderennbahn auch eine Parkanlage angelegt, gestaltet von Hermann Kube. 1933 fand dort die "Jahresschau der Deutschen Gartenkultur statt“. Im 2. Weltkrieg wurde die Stadthalle stark zerstört, und auch die Parkanlagen wurden verwüstet. Nach Beendigung des Krieges wurden diese jedoch erst mal als Gartenfläche genutzt. Gemüse und Kartoffeln wurden für Krankenhäuser angebaut. Doch mit den Jahren des Wirtschaftsaufschwungs wurde auch die Parkanlage wieder instand gesetzt. Ziel war es, 1951 dort die Bundesgartenschau durchzuführen, die erste überhaupt. Am 18. April eröffnete sie Bundespräsident Theodor Heuss. Damals wurde auch die Fläche auf der anderen Seite der Clausewitzstraße mit einbezogen, die sogenannte Clausewitzwiese, wo sich heute diverse Sportanlagen, auch von Hannover 96, befinden. Eine Fußgängerbrücke führte über die Straße, um die beiden Gartenanlagen miteinander zu verbinden. Vor einigen Jahren wurde sie abgerissen.
Bis heute haben sich die Parkanlagen hinter der Stadthalle in den meisten Bereichen nicht verändert. Deswegen stehen sie unter Denkmalschutz. Umgestaltet wurde der Bereich mit dem Wasserbecken und der Terrasse zur Stadthalle hin. Sonst wurden nur Kleinigkeiten verändert. So wurde 1982 eine Schackecke angelegt, ein Geschenk der Stadt Berlin. 1988 bekam Hannover von seiner Partnerstadt Hiroshima einen Teepavillon geschenkt. Dieser fand seinen Platz im Stadthallengarten. 1996 wurde dazu ein kleiner japanischer Garten angelegt, in dem immer wieder Teezeremonien gefeiert werden. Seit 1999 finden im Mai auch jährlich die „Pflanzentage“ statt, und auf der Terrasse der Stadthalle ebenfalls einmal im Jahr das Sommerbiwak der Bundeswehr.

Wenn man die Parkanlage durch die Lindenallee betritt und das lange rechteckige Wasserbecken mit den Fontänen rechts liegen lässt, hat man eine große Wiese vor sich. Auch wenn der Park mit sechs Hektar eher klein ist, so wird einem doch durch die geschickte Anlage Größe vermittelt. Um diesen Wiesenbereich herum gruppieren sich verschiedene Landschaften. Der Rosengarten, mit über 140 verschiedenen Sorten. Der idyllische Wassergarten mit den schönen Teichen und den Sumpfpflanzen, der mein persönliches Highlight des Parks ist. Und danach sich anschließend Gehölz- und Staudengärten mit jeder Menge unterschiedlichster Pflanzen, die zum Rhododenderenpark überleiten. Und dieser bietet natürlich besonders im Mai einen prächtigen Anblick. Es findet dann ein eindrucksvolles Feuerwerk der Natur statt.
Wer also Ruhe sucht, wer sich für Pflanzen interessiert, oder wer einfach einen Spaziergang in schönster Umgebung machen möchte, für denjenigen ist der Stadthallengarten der richtige Ort. Es ist ein Ort zum Wohlfühlen, und es macht einfach Freude, sich darin aufzuhalten.

Siehe auch: Parkanlagen und Grüngebiete in und um Hannover

  • Die Stadthalle am Rande des Hindenburgviertels ist der größte Konzertsaal Deutschlands.
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  • Dahinter breitet sich eine prächtige Parkanlage aus, der Stadtpark.
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  • Der Fontänengarten ist der einzige größere Bereich, der seit der Bundesgartenschau 1951 verändert wurde.
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  • So kann man`s wohl aushalten.
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  • Die Fontänen springen zwischen 15 und 17 Uhr.
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  • Die Bundesgartenschau war Vorläufer und Vorbild aller nachfolgenden Gartenschauen.
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  • Lauschige Gänge und Ecken gibt es überall.
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  • Der Rosengarten wurde vom Landschaftsarchitekten Rudolf Stier im typischen Stil der 1950er Jahre angelegt.
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  • Etwa 140 verschiedene Sorten können Liebhaber hier bewundern.
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  • Der Rosenpavillon mit einem Reetdach.
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  • Einfach mal die Ruhe genießen und alles auf sich wirken lassen.
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  • Im Mai sorgt der Rhododendrengarten für mächtig viel Farbe.
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  • Er zündet ein Feuerwerk und man könnte fast meinen, dass er es damit schon schon ein wenig übertreibt.
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  • Doch natürlich ist es wunderschön.
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  • Die große Rasenfläche in der Mitte der des Parks vermittelt ein Gefühl von Weitläufigkeit.
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  • Wasser hat immer und überall seinen Reiz.
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  • Bei glatter Wasseroberfläche sind es die Spiegelungen.
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  • Ein herrlicher Anblick, und auch die Fische fühlen sich darin wohl.
  • Foto: Christel Wolter
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  • Die kleineren Teiche bieten den Fröschen Lebensraum.
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  • Im Spätsommer kündigt sich schon der Herbst an.
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  • Hier wächst alles buntgemischt, was auch in unseren Gärten vorkommt. Die Vielfalt ist enorm.
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  • Die "Kniende" in Bronze hat Georg Kolbe 1933 geschaffen. 1957 wurde sie aufgestellt.
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  • Zu fast jeder Jahreszeit blüht es irgendwo.
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  • Nur gut, dass für den Interessierten alles mit Erklärungsschildern versehen ist.
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  • So manch einer verbringt seine Mittagspause hier und gönnt sich eine Ration Sonnenstrahlen.
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  • Beliebt ist auch die Schachecke.
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  • Einfach mal die Seele baumeln lassen und entspannen, dazu bietet sich der Stadthallengarten an, und deswegen besuchen wir ihn immer mal wieder.
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2 Kommentare

Schöne Fotostrecke!

Schöne Eindrücke und Fotosammlung vom Stadtpark.

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