Was ist Sprache eigentlich?

da wir hier ja auf diesem Portal viel schreiben, aber vor allem lesen kam mir vor einem Jahr der Gedanke, eine Abhandlung über Sprache zu schreiben und das kam dabei heraus: was ist Sprache und für alle, die nicht auf dem Facebook-Server wollen, um ihn nachzulesen, hier ist er noch einmal schwarz auf weiß:
Was ist Sprache?
Um Sprache zu verstehen und umzusetzen, muss man erst mal wissen, was Sprache überhaupt ist.
Sprache ist das Grundsystem eines Menschen sich durch Sprechen zu verständigen.
Sprache ist so vielseitig, wie der Mensch selbst, es gibt viele Sprachen, daraus folgende Dialekte und wieder regionale Unterschiede, je nachdem wo man aufgewachsen ist.
Später ist Sprache Ausdruck von sozialer und politischer Kompetenz.
Aus diesem Wort Sprache entsteht dann wieder das kluge Wort Kommunikation.
Das Sprichwort: “Niemand kann nicht kommunizieren!” kommt nicht von ungefähr, denn wenn wir nicht miteinander reden, dann redet später auch niemand mehr mit uns.
Besonders in sozialen, gesundheitlichen oder auch multimedialen Berufen wird Sprache, besser die Kommunikation immer wichtiger, aber viel wichtiger wird auch das Lesen selbst, denn wer die Buchstaben und Wörter nicht versteht zu lesen und zu schreiben, wird sie später nicht selbst sprechen oder auch anders formulieren können.
Das erste was Menschen oder Kleinkinder lernen ist sprechen, und erst dann laufen, weil Sprache im weiteren Leben viel wichtiger wird als Bewegung.
Mit 6 Jahren lernen wir dann erst lesen und dann schreiben, weil wir erst nachdem wir Wörter lesen, auch schreiben können, denn schon der Grundsatz lautet: “Sprache ist die Aneinanderreihung von Wörtern zu Sprache, und Grundstock von Texten in Lesebüchern.
Erst viel später analysieren wir wissenschaftliche und komplizierte Texte, um unser Wissen zu schulen,und weiter zu lernen, damit unser Gehirn auch aus diesem sogenannten Buchstaben-Gewirr, eine logische Schlussfolgerung zieht und danach handelt.
Denn nur durch Wissen kann unser Gehirn, Sprache erst umsetzen und dadurch Nerven vernetzen, sowie die Muskeln zum Antrieb der Gesichtsmuskulatur bewegen.
Also ist Sprache für mich nicht nur Grundbedürfnis, sondern auch für mich direkt Ausdruck von meinen Gefühlen, Gedanken und anderen für mich wichtigen Kompetenzen, die ich gelernt habe.
Mir fällt zu diesem Thema grade ein Zitat ein: “Wissen ist Macht, Unwissenheit ist Ohnmacht!”
Ich weiß heute nicht mehr, wer diesen Satz einmal sagte, aber er stimmt, denn auch in der Politik ist dieses Sprichwort wahrhaftig kein Scherz.
Denn schon unsere ehemaligen Vorfahren wussten, dass nur durch eine gute Schulbildung der Weg in eine Unabhängigkeit möglich ist.
Und wenn ich grade in der Geschichte bin, wir schreiben heute das Jahr 2016 und die erste Bibel wurde vor genau 500 Jahren in die deutsche Sprache übersetzt, warum?
Zu der Zeit als Luther lebte, waren über 90% aller Menschen Analphabeten, das heißt sie wussten überhaupt nicht, was in der Bibel stand, geschweige denn sie verstanden, was der Priester von ihnen wollte.
Nur durch ihren Glauben, vertrauten sie dem höchsten Mann im Volk und taten, was man ihnen sagte, ohne es zu hinterfragen.
Hätten sie damals schon gewusst, was in der Bibel steht, wären viele Kriege und schon gar nicht die Inquisition möglich gewesen, das ist heute unsere Erkenntnis, aber nur deshalb weil gebildete Leute es für die Nachwelt aufgeschrieben haben.
Diese Bücher waren es, die Sprache für mich wichtig gemacht haben, als ich das ganze Alphabet dann auswendig beherrschte.
Und so wurde Sprache für mich ein geeignetes Mittel mich zu artikulieren, wie man in der Fachsprache auch sagt.
Und einer Studie zufolge ist es auch so, dass um so höher der Bildungsstand um so höher die Gehaltsklasse, in der man später arbeitet, und um so höher die Anforderungen an unsere Sprache.
Denn unser Gehirn nimmt nur einen Bruchteil dessen auf, was wir hören, sehen und sprechen, den Rest vergisst unser Gehirn schnell, ja wenn wir es denn nicht aufschreiben, wiederholen oder wieder sprechen und verknüpfen, dann wird erst Wissen daraus.
Unser Gehirn ist aber ständig bestrebt, neues aufzunehmen und zu lernen, wie auch immer neue Wörter, neue Sprachen, einfach um sich weiter zu entwickeln, also brauchen wir auch immer mehr Vokabular, um uns zu verständigen und manchmal sind die einfachsten Wörter morgen schon wieder falsch geschrieben, weil unser liebes Gehirn ein Wort mit einem falschen Akzent verknüpft und abgespeichert hat.
Ihre große Firma sorgt jetzt mit einer immer aktuelleren Version dafür, dass wir jedes Wort, welches wir irgendwann einmal gelernt haben oder auch nicht , nicht vergessen, wie wir es zu schreiben haben, oder wie man es am besten einsetzt, denn auch grammatikalisch sollte Sprache verständlich und ersichtlich sein.
Mit Sprache kann man alles mögliche ausdrücken, auch Gefühle, wie Trauer, Wut, Aggression oder Freude.
Auch kann Sprache manipulieren, wie bei Wahlkämpfen, Kriegserklärungen oder wie uns die Geschichte gelehrt hat, Ideologien die so gar nicht zu einem harmonischen Menschenbild passen.
Also Fazit: “Sprache ist so vielseitig, wie die Menschheit und auch so alt. Aber Sprache kann verbinden, töten, manipulieren, sich wandeln, verändern, mutieren oder wie man es auch sonst noch ausdrücken kann. Es gibt nicht genügend Worte, sondern nur zuwenig, die die richtigen Worte zur richtigen Zeit sagen, und welche, die sie dann auch verstehen und umsetzen!”

 

Bürgerreporter:in:

Britta Banowski aus Schwedt/Oder

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.