Erfolgreiches Quartett der Günzburger Läufer beim 17. Iller Marathon in Immenstadt

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Ein Team von vier Günzburger Läufern (Markus, Ralf, Rainer und Martin) machte sich auf, um den Iller Marathon in Immenstadt zu bestreiten. Der Reiz dieses Marathons liegt in der familiären Atmosphäre des Laufes und der wunderschönen Landschaft in die dieser Lauf eingebettet ist.

Den nahen Grünten und das Immenstädter Horn sind den Läufern ein ständiger Begleiter. Als landschaftliche Garnierung kommen dann der Alpsee und die Iller noch dazu. Damit sind die Rahmenbedingen für einen schönen Landschafts-Marathon geschaffen.

Da das Teilnehmerfeld beim Marathon nicht mehr als ca. 100 Läufer umfasst, gibt es keinerlei Gedränge am Start und während des Laufes. Wenn nicht noch ca. 300 Halbmarathonis bzw. Nordic-Walker auf der Strecke wären, könnte man schon auf der ersten Runde zeitweise fast vergessen, dass man sich in einem Wettkampf befindet, da die Abstände zwischen den Einzelnen schon da oft erheblich sind. Nachdem dann die Halbmarathonis nach der ersten Runde ihren Wettkampf beendet haben, gibt es dann richtig viel Platz auf der Strecke -).

Der Start um 8:15 Uhr erfolgte im Auwaldstadion in Immenstadt, nahe an der Iller gelegen. Nach einer Stadionrunde ging es dann zunächst durch die Innenstadt. Hier waren zu dieser frühen sonntäglichen Stunde noch sehr wenige Leute unterwegs, sodass die Läufer hier ganz unter sich blieben.

Nach ca. 3 bis 4 Kilometern ging es dann raus aus der Stadt, zunächst entlang von wunderschönen grünen Wiesen. Bald schon kam dann aber der Alpsee ins Blickfeld der Läufer. Für die nächsten ca. 3 Kilometer war der noch schlafende See ständiger Begleiter. Weder Badegäste in nennenswerter Anzahl noch Boote bevölkern das Gewässer um diese Uhrzeit, sodass es ganz den Läufern zu Füssen liegt.

Nachdem man den Alpsee verlassen hat, taucht auf der linken Seite am gegenüberliegenden Hang Deutschlands längste Sommerrodelbahn auf (neudeutsch: Alpsee Coaster). Danach läuft man schnellen Schrittes der Ersten Wendestelle bei Kilometer 11 entgegen. Dort bekommt jeder Läufer eine Kordel, die zum Schluss als „Beweis“ dient, dass man diesen Punkt auch wirklich passiert hat. Nun geht es auf der gleichen, teilweisen recht welligen Strecke zurück nach Immenstadt. Bei ca. Kilometer 19 hat man die Stadtgrenze wieder erreicht. Nun geht es ziemlich auf dem direkten Weg ins Stadion. Dort können dann die Halbmarathonis den Wettkampf schon beenden, während die Marathonis zwar auch durch den Zielbogen laufen, aber danach das Stadion in Richtung Illerdamm wieder verlassen.

Nun hat das nicht mehr so ganz frische Läuferauge die wunderschöne Iller linkerhand als Begleiter bis zur Brücke in Bleichach. An dieser Brücke wechselt man auf die andere Seite der Iller und bald danach taucht dann schon Sonthofen auf. Die Iller begleitet einen dann auf der rechten Seite weiter und linkerhand kann man das Freizeitbad Wonnemar in Augenschein nehmen. Da man zu diesem Zeitpunkt aber schon fast 30 Kilometer in den Beinen hat, und die Sonne ihr übriges tut, hält sich die Begeisterung für diese Ausblicke zunehmend in Grenzen -).

Noch gut ein Kilometer ist zu Laufen und dann hat man den höchsten Punkt es Marathons und gleichzeitig die zweite Wendestelle erreicht. Dort gibt es dann keine Kordel sondern jeder Läufer wird auf eine Liste notiert, damit Alles seine Richtigkeit hat.

Wer noch in der Lage ist, kann so langsam an den Schlussspurt denken, denn es sind nur noch gut 10 Kilometer und dies alles mit leichtem Gefälle.

Nach 41 Kilometer hört man zum ersten mal den Stadionsprecher und man mobilisiert noch mal die letzten Kräfte um beim Stadioneinlauf auch ja eine gute Figur zu machen -). Die letzen 100m darf man dann entlang der Haupttribüne laufen und der Stadionsprecher begrüßt mit netten Worten jeden Läufern/jede Läuferin und beglückwünscht ihn/sie zur vollbrachten Leistung.

Als Fazit darf man sagen, dass es sich um einen wunderschönen Landschaftsmarathon handelt, bei dem man aber nicht eine perfekte Organisation erwarten darf/kann. Das größte Problem in diesem Jahr war sicher, dass es zu wenige Getränkestationen auf der Strecke gab. Bei dieser warmen Witterung, wären wohl viele Läufer dankbar, wenn Sie das ein oder andere mal öfters Wasser bekommen könnten. Ansonsten ist die Organisation aber gut.

Bürgerreporter:in:

Martin Heininger aus Günzburg

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