Der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein (CSU) fordert eine Verlängerung der Kurzarbeit

Die Krise drängt zahlreiche Betriebe und ihre Mitarbeiter in der Region in die Kurzarbeit. Nach Auskunft der Arbeitagentur Memmingen haben bisher 465 Betriebe in der
Region Kurzarbeit angemeldet. Betroffen sind davon rund 23.000 Arbeitnehmer.

Nüßlein dazu: „Kurzarbeit ist eine wichtige Investition in unsere Zukunft.
Wo die Betriebe anderer Länder ihre Mitarbeiter entlassen müssen, können wir
uns in Deutschland für die Zeiten nach der Krise wappnen. Wertvolle
Arbeitskraft und Kompetenz wird in den Betrieben mittels Kurzarbeit gesichert.“ Der Abgeordnete hält die Kurzarbeit für das "genialste Instrument zur Krisenbewältigung", wenngleich die Situation der kurzarbeitenden Arbeitnehmer nicht übersehen werden darf. Die Vermeidung von Kündigungen wo immer möglich sei prioritäres Ziel.

Als besonders positiv bewertet Nüßlein die Zusammenarbeit der
Arbeitsagenturen mit den Betrieben, wenn es um den Verbleib von
Auszubildenden geht. Bisher habe – anders als in vielen Regionen – im
Einzugsbereich der Agentur Memmingen kein Auszubildender in Kurzarbeit
geschickt werden müssen. Die Betriebe bewiesen hier großes
Verantwortungsbewußtsein.

Schon wegen der positiven Effekte, aber auch aufgrund der Notwendigkeit
von Kurzarbeit in der Region, setzt sich Nüßlein in Berlin vehement für
eine Ausweitung des Kurzarbeitergeldes von 18 auf 24 Monate ein. Nüßlein ist wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Partei.