Die Mitglieder des Arbeitskreises Umwelt Kreisverband Günzburg stellten kürzlich erneut die Weichen ihrer Politik in der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

der neue Vorstand des Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung Günzburg, v.l.n.r.: Stefan Baisch, Dr. Ruth Niemetz, Dr. Thomas Ermer, Georg Neumeir, Rüdiger Zischak, Beate Stahnke, Lutz Brandl, Josef Nersinger
  • der neue Vorstand des Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung Günzburg, v.l.n.r.: Stefan Baisch, Dr. Ruth Niemetz, Dr. Thomas Ermer, Georg Neumeir, Rüdiger Zischak, Beate Stahnke, Lutz Brandl, Josef Nersinger
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Die Mitglieder des Arbeitskreises Umwelt Kreisverband Günzburg stellten kürzlich erneut die Weichen ihrer Politik in der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.

Die Mitglieder gedachten zunächst anlässlich der verheerenden Katastrophen in Japan der Opfer und diskutierten die globalen Risiken der Atomkraft. „Als Fazit sieht der AKU, dass die Risiken für uns Bürger nicht nur in einem Ausstiegs-Alleingang Deutschlands verringert werden können, sondern dass Europa engstens an der Entwicklung von ernstzunehmenden Alternativen zusammen arbeiten muss. Was nutzt die Laufzeitreduzierung bei uns, wenn der Strom beim unsicheren Nachbarn zugekauft werden muss.“, so die Vorsitzende. Oberstes Gebot sei dabei die Energieeinsparung und die schnelle Forschung und Entwicklung weiterer neuer Energien und Speichermedien, sowie der Bau geeigneter Transportleitungen.

In ihrem Rechenschaftsbericht zog die Vorsitzende Dr. Ruth Niemetz Bilanz über zwei Jahre, die thematisch v.a. geprägt waren von der Energie. So entwickelte der Arbeitskreis ein Positionspapier „Energieautarker Landkreis“, das in einen Antrag zum ausgeglichenen Energiehaushalt der Stadt Günzburg mündete. Veranschaulicht wurden diese Visionen in zahlreichen Begegnungen, z.B. zur Bürgersolaranlage Offingen, bei der Energietour durch die Holzwinkel und der Besichtigung des Windrads, des Solarfeldes und einer Biogasanlage, sowie der ständigen Kontaktpflege mit dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein als energiepolitischer Sprecher im Bundestag. Die Geselligkeit kam ebenfalls nicht zu kurz und wurde passend zur inhaltlichen Arbeit in den Wald verlegt.

Der neu gewählte Vorstand setzt sich zusammen aus der Vorsitzenden Dr. Ruth Niemetz, Stadt- und Kreisrätin Günzburg, dem stellvertretenden Vorsitzenden Stefan Baisch, Stadtrat und Umweltreferent der Stadt Günzburg, und den Beisitzern Lutz Brandl, Günzburg, Dr. Thomas Ermer, Stadt- und Kreisrat Günzburg, Josef Nersinger, Marktgemeinderat Burtenbach, Georg Neumeir, Burgau, Beate Stahnke, Günzburg und Rüdiger Zischak, Marktgemeinderat Offingen.

Die Planungen für das laufende Jahr sehen zunächst den (verschobenen) Vortrag „Zustand und Entwicklung der regenerativen Energien und der Elektromobilität in unserer Region – wohin geht die Reise?“ von Josef Nersinger am 5. April um 19.30 Uhr im Gasthof Jehle, Limbach, vor. Weiterhin will der AKU die Themen Bienenkonzept, Wald und Forst und Waldkindergarten bearbeiten. Das eigentliche Schwerpunktthema wird die Energie bleiben. So soll die Vision vom „energieautarker Landkreis Günzburg“ in einen konkreten Antrag im Kreistag münden „Wir wollen deutlich machen, dass die Entwicklung alternativer Energieformen in der Region riesige Chancen auf dem Arbeitsmarkt bedeuten.“, so die Vorsitzende. .

Wichtiges Anliegen in den nächsten 2 Jahren, so der stellvertretende Vorsitzende Stefan Baisch ergänzend, sei es, dass der AKU den örtlichen Mandatsträgern und Kommunalpolitiker Impulse für ihre Arbeit mitgebe und engagierte Bürgerinnen und Bürger in die Umweltpolitik der CSU einbinde.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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