CSU-Stadtratsfraktion fordert Verkehrskonzept für den nördlichen Landkreis

v.l.Stephanie Denzler,Günter Treutlein, Dr. Ruth Niemetz,Stefan Baisch, Margit Munk, Dr. Thomas Ermer, Peter Lang, Günter Prasser
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Ziel des Konzepts soll es sein, unter Einbeziehung der Konversion des Fliegerhorstes Leipheim dem nördlichen Landkreis eine verkehrspolitische Perspektive zu geben und ihn für die Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte zu rüsten, so die Forderung der CSU-Fraktion im Günzburger Stadtrat. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Weiterentwicklung des Verkehrs auf der B 10 Günzburg - Leipheim gerichtet werden. Die bisherigen Verkehrsuntersuchungen im Rahmen des Konversionsprojekts sollen einbezogen und im Hinblick auf die Gesamtverkehrssituation ergänzt werden.

In einem zur Stadtratssitzung am kommenden Montag eingebrachten Antrag schlägt Dr Thomas Ermer für die CSU-Fraktion vor, dass sich der Stadtrat dafür ausspricht, gemeinsam mit dem Landkreis und den betroffenen Gemeinden ein derartiges Verkehrskonzept für den nördlichen Landkreis zu erarbeiten.

Die geplanten Verkehrsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Konversion des Fliegerhorstes, der Umbau des Anschlusses B 10/B 16 in Günzburg und die geplante Abstufung der B 10 zwischen der Autobahnanschlussstelle Leipheim und der B 16 in Günzburg müssten in ihrer Gesamtheit gesehen werden unter Berücksichtigung der Auswirkungen insbesondere auf den Verkehr in der Ulmer Straße.
„Nach den vorliegenden Verkehrsuntersuchungen führen die Maßnahmen im Zusammenhang mit der Konversion des Fliegerhorstes nicht zu einer Verringerung des Verkehrs auf der Ulmer Straße in Günzburg. Sie erfüllen damit ein zentrales kommunalpolitisches Anliegen noch nicht, das auch von uns immer wieder erhoben wurde“, so Fraktionsvorsitzende Stephanie Denzler. Verkehrsbeschrän-kende Anordnungen hätten voraussichtlich auch auf einer abgestuften Ulmer Straße verkehrsrechtliche Grenzen. Gleichwohl führten sie bei Nachbargemeinden zur Besorgnis einer Verkehrszunahme.

Die CSU-Fraktion nimmt daher der Umbau der Anschlussstelle B 10/B 16 in Günzburg zum Anlass, auf ein derartiges Gesamtkonzept zu drängen. „Wir müssen großräumiger denken und auch weitere Überlegungen einbeziehen, wenn wir eine Verbesserung der Verkehrssituation in Günzburg erreichen wollen. Alle Maßnahmen sind daher in ihrem Zusammenhang zu untersuchen“, so Thomas Ermer. Dazu gehören nach Vorstellung der CSU neben den Konversionsfolgen unter anderem der West - Ost-Verkehr auf der derzeitigen B 10; die Anbindung des aus Richtung Norden (Gundelfingen, Niederstotzingen, Donauried, Riedheim) kommenden Verkehrs; die Abstimmung mit einer künftigen Umfahrung von Ichenhausen und Kötz; oder die Bewältigung des Verkehrs aus Richtung Weißenhorn.

Dies solle im Rahmen eines Verkehrskonzepts für den nördlichen Landkreis erfolgen. Die Untersuchungen im Zusammenhang mit der Konversion des Fliegerhorstes seien dafür eine wichtige Grundlage; sie müssten aber um weitere verkehrspolitische Gesichtspunkte ergänzt werden.

Einen entsprechenden Vorstoß habe die CSU-Kreistagsfraktion auf ihrer Sitzung am vergangenen Mittwoch positiv aufgenommen. Landrat Hubert Hafner werde schon in den nächsten Tagen entspre-chende Gespräche beginnen, teilten Denzler und Ermer mit.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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