Heute findet in Oslo die Verleihung des Friedensnobelpreis statt. Der Preisträger ist Liu Xiaobo, chinesischer Schriftsteller und Menschenrechtler.
Seit 1980 kämpft Liu Xiaobo nun schon für die Einhaltung der Menschenrechte und mehr Demokratie in China. Aufgrund dessen sitzt der gefährlichste Mann für das chinesische Regime seit zwei Jahren in Haft. Unter Androhungen von schweren Sanktionen und einer Verschlechterung der internationalen Beziehungen warnte Chinas Regime vor der Teilnahme an der Verleihung des Freidensnobelpreis in Oslo. Die Botschaften von Ländern wie Russland, Kasachstan, Kolumbien, Venezuela, Kuba, Tunesien, Marokko, Ägypten, Sudan, Saudi-Arabien, Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan, Algerien, Sri Lanka und Vietnam beugten sich den Drohungen Chinas und sagten ihre Teilnahme ab. 44 Länder haben ihre Teilnahme bereits bestätigt.
Eine Absage der Teilnahme an der Verleihung des Friedensnobelpreis in Oslo kommt einer Unterstützung der Haft von Liu Xiaobo gleich und ist eine klare Solidaritätsbekundung für die Unterdrückung und Verletzung von Menschenrechten in aller Welt.
myheimat-Team:Mandy Kellner aus Gotha |
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