Ein Tag im Knüllwald

Der Imker erklärt
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Am 29. September 2010 fand eine Schulklasse aus Gladenbach im Knüllwald in einem Feld sehr viele Wildknochen. Offenbar von Hirschen und Wildschweinen. Ein Schüler brachte ein Fußgelenk, andem man deutlich sehen konnte, dass das Tier nicht gerade putzemunter war. Die Klasse ging vom Lebendigen Bienenmuseum einen Weg hinauf, andem sehr viele Pilze wuchsen. Er erzählte, wenn man von einem bestimmten Giftpilz aß, würde man nicht mehr zu retten sein. Der Fliegenpilz ist nicht so schlimm. Weshalb der Fliegenpilz seinen Namen hat, will ich erklären:
Früher wollte man etwas testen: Ein Mann aß ein Stück von einem Fliegenpilz und musste kurz danach in seinem Ohr stundenlang einen Windrausch über sich ergehen lassen. Als er den Pilz dann ausspeite, aß ein andere ihn auf. Auch er speite ihn wieder aus. So ging es ewig weiter und die Wirkung ließ nach. Der Letzte musste den Pilz nicht ausspeien. Denn bei ihm war die Giftwirkung schon komplett fort. Ein anderer Schüler ging den Weg entlang, blieb stehen und verschlang einen ganzen Büschel Sauerklee! Ein paar Kindern bot sich auch die Möglichkeit, in einen Jägerhochsitz zu gehen. Draußen war es kalt, doch dort oben in dem kleinen Häuschen war es angenehm warm. Noch einen Schüler konnte man fast gar nicht von einem weichen, leckeren Pilz losreißen. Der Imker fragte, welchen Pilz er in der Hand hielt und drückte auf ihn. Alle schrien: Puffpilz!!! Danach mussten sie sich vom Weg entfernen und durch den Wald gehen. Ein großer Schüler (der, der den Sauerklee rumpfte) rannte zu unvorsichtig den Berg hinunter und fällte dabei einen ganzen Baum!!! Und dann lief er weiter und noch ein Baum musste dran glauben! Als sie alle heil in dem Bienenmuseum ankamen, gab es Brot mit Honig. Schon ging es wieder nach draußen zu einem großen, tiefen Teich. Daneben war ein Tunnel, den alle hinunter gingen. Dort war es sehr feucht. 4 Glasscheiben trennten die Kinder vom wasser. Unten konnte man direkt in den Teich hinein schauen. Man sah Fische, Schnecken, Pflanzen und sogar 3 Wasserkrebse. Zum Schluß konnten die Kinder Honig kaufen. Danach ging es mit einem Discobus zurück zu der Jugendherberge in Rotenburg an der Fulda, wo noch 2 andere Klassen für eine Woche wohnten. Am nächsten Tag kam noch ein Falkner mit einem Wanderfalken, den die Kinder auf die Hand nehmen durften, doch das ist ein anderer Tag...
Ja, so eine Klassenfahrt in der Natur ist etwas tolles.

Bürgerreporter:in:

Linda Lenz aus Gladenbach

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