1. Stammtisch Biodiversität

Barbara Schimanski, Vorsitzende der Naturfreunde Gersthofen begrüßte viele bekannte und einige neue Gesichter im Vereinsheim der Naturfreunde. | Foto: Stadt Gersthofen
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  • Barbara Schimanski, Vorsitzende der Naturfreunde Gersthofen begrüßte viele bekannte und einige neue Gesichter im Vereinsheim der Naturfreunde.
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Mittwochabends um 19 Uhr ist es nicht ganz einfach die Menschen vom Sofa wegzulocken. Mit spannenden Referenten und den richtigen Themen gelang dies aber dem 1. Stammtisch Biodiversität bei den Naturfreunden in Gersthofen. Zum 1. Mal war der Stammtisch für alle offen und das nutzen rund 30 Natur-Interessierte, nicht nur um sich zu informieren, sondern auch für einen aktiven Austausch.
Neuer Stammtisch startet mit spannenden Referenten
Biodiversitäts-Planer Dr. Philipp Unterweger eröffnete den Abend mit einem Einblick in die Arbeit der letzten Jahre. Seit 2019 unterstützt er als Experte die Stadt Gersthofen und hat mit den Klima- und Nachhaltigkeitsmanagerin Ulrike Seibert einiges auf die Beine gestellt. Er berichtete mit unterhaltsamen Anekdoten beispielsweise vom grünsten Bahnhof Deutschlands, bei dem in letzter Minute noch das Saatgut ausgetauscht wurde. Dabei handelt es sich übrigens um den Gersthofer Bahnhof! Von den Blühwiesen bis zu Straßenrandflächen, von der biodiversen Unternehmensfläche bis zu den Schulhöfen hat sich in den letzten Jahren viel getan.
„Wir sind auf einem guten Weg und freuen uns, heute Abend die kleinen Erfolge der Biodiversitätsplanung zu zeigen, die einem vielleicht im Alltag gar nicht so auffallen. Wenn man aber mal genau hinschaut, entdeckt man, dass die Stadt Gersthofen schon viel erreicht hat. Wichtig ist jetzt, dran zu bleiben“, so Ulrike Seibert, vom Bereich Klimaschutz- und Nachhaltigkeit der Stadt Gersthofen.
Um den naturnahen Garten der Zukunft ging es bei Klaus Benkhart vom Kleingartenverein Gersthofen. Er gab viele Einblicke in die Insektenwelt im Garten und praktische Tipps, wie man seinen Garten gestalten kann. Ob Kompostverwertung oder Schneckenzäune aus Rosenschnitt – seine Praxis-Anwendungen fanden viel Zuspruch. Nach den Experten-Vorträgen entwickelte sich eine rege Diskussion unter den Teilnehmenden und es entstanden auch gleich Impulse für die nächsten Stammtischthemen.
„Wichtig ist, dass nicht nur wir als Stadt handeln. Das Ziel ist es in Gersthofen 23.000 Nachhaltigkeits-Manager:innen zu haben! Heute Abend haben sich viele tolle Ideen aus den Reihen der Stammtisch-Gäste ergeben. Die gilt es jetzt weiterzuverfolgen, wir als Stadt haben nur die Starthilfe gegeben“, so Michael Wörle, Erster Bürgermeister der Stadt Gersthofen.
So geht es weiter
Der nächste Stammtisch soll im März oder April 2023 stattfinden. Auf der Veranstaltung wurden zahlreiche Themen gesammelt, die die Gersthoferinnen und Gersthofer interessieren. Dazu soll es bei den Stammtischen weiterhin auch Vorträge zur Inspiration geben. Momentan haben die Naturfreunde die Organisation des Stammtisch Biodiversität übernommen. Es werden jedoch weiter Aktive gesucht, die sich einbringen wollen.

Text: Stadt Gersthofen

myheimat-Team:

Maria Knaus aus Augsburg

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