Über 12.560 Stunden Ehrenamt pur!

Ehrungen und Neumitglieder
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Jahreshauptversammlung - Das Bayerische Rote Kreuz in Gersthofen informiert über Arbeit im vergangenen Jahr und legt beachtliche Zahlen vor.
Sie tun es freiwillig und uneigennützig. Geld bekommen sie dafür keines. Trotzdem waren die Ehrenamtlichen der Rot-Kreuz-Bereitschaft Gersthofen im vergangenen Jahr über 12.560 Stunden für andere Menschen im Einsatz.
Um 5 Uhr aufstehen, damit die Läufer beim Silvesterlauf auf der Strecke heißen Tee und eine optimale medizinische Versorgung erhalten – nichts außergewöhnliches. „600 Liter haben wir beim Lauf im Vergangenen Jahr ausgegeben“, freut sich Andrea Amador bei ihrem Jahresrückblick. Die Bereitschaftsleiterin benötigt knapp eine halbe Stunde um die wichtigsten Aktivitäten des vergangenen Jahres aufzuführen. Alles zu nennen wäre nicht möglich.
Die Ehrenamtlichen stehen zum Beispiel annähernd jeden Abend in der Stadthalle Gersthofen. Leisten bei allen Veranstaltungen den Sanitätsdienst. „Im Gegensatz zum Zuschauer können wir uns nicht aussuchen, ob wir jetzt zu einem Comedy, einem Vortrag oder einem Konzert der Philharmoniker gehen – einen Sanitätsdienst brauchen alle!“, erklärt Andrea Amador. So ist es nicht verwunderlich, dass die ehrenamtlichen Sanitäter alleine in der Stadthalle 1.357 Stunden Wache gehalten haben. Insgesamt 123 Hilfeleistungen wurden in dieser Zeit verzeichnet.
Die Zahl der Dienste nimmt stetig zu. Deshalb brauchen die Helfer ständig Nachwuchs. Vier neue Mitglieder konnten bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßt werden. Insgesamt 9 Helfer haben im vergangenen Jahr die Ausbildung zum Sanitäter erfolgreich durchlaufen.
Stolz ist Andrea Amador auch auf die langjährigen Mitglieder. Unter anderem Josef Hauber. Ihn konnte die Bereitschaftsleitung zusammen mit dem stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Klaus Gruber und der stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiterin Uschi Schlögel für 50 Jahre Mitgliedschaft ehren. „Er hilft auch heute noch an allen Ecken und Enden mit. Solche Mitglieder mit einer so langen Erfahrung sind besonders Wertvoll“, ergänzt die Bereitschaftsleiterin.
Dass das Rote Kreuz nicht nur aus Sanitätern besteht, zeigt sich bei den Vorträgen von der Arbeitsgemeinschaft Behinderte & Mix Team sowie dem Vortrag des Jugendrotkreuzes. Die Nachwuchsgemeinschaft aus Gersthofen hat im vergangenen Jahr auf mehreren organisationsinternen Wettbewerben erste Plätze abstauben können. Zudem ist an die Bereitschaft Gersthofen der Fachdienst „Technik & Sicherheit“ angeknüpft, der überörtlich anderen Bereitschaften und Einheiten beim Umgang mit gefährlichen Gütern, der Stromversorgung sowie dem Aufbau von Behandlungs- und Betreuungsplätzen helfen kann.
Ein starkes Team kann man aber nur sein, wenn es auch in der Gemeinschaft stimmt. Andrea Amador präsentiert auch Bilder von gemeinsamen Ausflügen. Dieses Jahr wird es den Mitgliedern bestimmt auch nicht langweilig. Ein eigener kleiner Grillplatz neben dem Rot-Kreuz-Haus ist geplant. Damit die ehrenamtlichen Helfer zwischen den vielen Einsätzen auch mal angenehme Stunden zusammen verbringen können.

Bürgerreporter:in:

Andrea Amador aus Gersthofen

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