Aschekreuz und Fischessen am Aschermittwoch in Friedberg

Abendmesse in Friedberg
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Zum Beginn der 40tägigne Fastenzeit am Aschermittwoch ist es auch heute noch Brauch, sich ein Aschenkreuz aus den verbrannten Palmzweigen des Vorjahres "abzuholen". So auch beim CSU Stadtverband zur Abendmesse in Friedberg, wo Kaplan Steffen Brühl den Gläubigen das Aschekreuz in der Kirche St. Afra im Felde spendete.
„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst!“ so spricht der Priester, wenn er mit Asche die Stirn des Gläubigen bezeichnet.
Übrigens: Aschermittwoch wurde der Teufel, der einst ja ein normaler Engel gewesen sein soll, aus dem Himmel geworfen, wegen Verstöße gegen die göttliche Ordnung
Nach dieser Umkehr, die das Leben neu im Glauben verankern soll, ging es ins Brauereigasthaus St. Afra im Felde. Dort fand das traditionelle Fischessen statt. Es gilt für die Gläubigen Ende und Neuanfang zugleich. Der tiefere Sinn lag früher darin, die 40-tägige Fastenzeit mit einem letzten großen Mahl demonstrativ ohne Fleisch zu beginnen.
Doch auch eine lange Tradition am Aschermittwoch ist die Rede des Bundestagsabgeordneten. Seit 2014 das erste Mal von MdB Hansjörg Durz vorgetragen. Stadtverbandsvorsitzende Manfred Losinger begrüßte erfreut die vielen Besucher und übergab nach einleitenden Worten an den Bundestagsabgeordneten.
Durz sprach zu den antieuropäischen Neigungen, wie auch zur Art, wie politische Diskurse aber auch die Art wie sie verbreitet wird, an. So blieb nicht aus, zu erwähnen, was für ein negatives Bild der Kanzlerkandidat Martin Schulz auf Deutschland wirft. Schulz macht sich zu Eigen, was er und seine Anhänger an Trump kritisieren“. Man soll nicht vergessen, dass seit Merkels Amtsantritt 2005 eine wahre Erfolgsgeschichte geschrieben wurde und Deutschland mit Berücksichtigung auf die Lohnentwicklung und die sinkenden Arbeitslosenzahlen Rekordwerte erreicht hat.
Geärgert hat auch er sich über die plakatierten „Pseudo-Bauern-Regeln“, die Landwirte an den Prangen stellten und dies wirklich nicht verdienten. Nicht nur hier erntete er Applaus
Natürlich kam auch die Flüchtlings und Asylpolitik zusammen mit der Inneren Sicherheit zur Sprache. Sein Schlusswort war dann eine Bitte um einen starken Zusammenhalt und eine gemeinsame Linie.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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