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„Wir können allen Familien einen Krippenplatz anbieten“: Ein Interview mit Kissings Bürgermeister Manfred Wolf

  • Manfred Wolf (ganz rechts) freute sich über die Mittelschulsanierung
  • hochgeladen von Joachim Meyer

myheimat sprach mit Kissings Bürgermeister Manfred Wolf über die Bildungs- und Betreuungssituation in Kissing, einen effektiven Hochwasserschutz, die Vorzüge eines schnellen Internet-Zuganges und einen beeindruckenden Vortrag von Franz Maget.

myheimat: Herr Wolf, die Frage „Wie geht es Ihnen?“ können Sie vermutlich kaum noch hören. Diskutieren wir dieses Thema nicht rückblickend, sondern vorwärts gerichtet: Fühlen Sie sich - vorausgesetzt Sie werden wieder gewählt - den Belastungen weiterer 6 Amtsjahre gewachsen?
Wolf: Mir geht es sehr gut. Ich würde ja sonst nicht erneut antreten.

myheimat: Die Zweite Bürgermeisterin, Silvia Rinderhagen, führte während Ihrer Abwesenheit die Amtsgeschäfte. Beim Kissinger Starkbierfest bezeichneten Sie diese Vertretung als "phantastische Glanzleistung". Womit waren Sie besonders zufrieden?
Wolf: Unsere 2. Bürgermeisterin Silvia Rinderhagen hat aus dem Stand das schwierige Amt übernehmen müssen und diese Aufgaben mit sehr viel persönlichem Einsatz erfüllt.

myheimat: Gehen wir in medias res. An kommunalpolitischen Themen mangelt es in Kissing nicht. Als Stichwörter seien die Themen Hochwasserschutz, Bildungs- und Betreuungssituation sowie Neubaugebiete genannt. Starten wir mit der Situation der Schüler und Kleinkinder. Welche Bilanz der Mittelschulsanierung ziehen Sie?
Wolf: Die Bereiche, die bis jetzt fertig gestellt sind, bieten den Schülerinnen und Schülern mit ihren Lehrern optimale und modernste Bedingungen. Nach der Sanierung ist unsere Schule technisch und optisch auf Neubauniveau.

myheimat: Inwieweit verbessert die neue Kinderkrippe der Johanniter die Betreuungssituation?
Wolf: Wir können damit allen Familien, die eine Betreuung wollen, den gesetzlich vorgeschriebenen Krippenplatz anbieten. Neben den beiden Kirchengemeinden, der AWO und den Regenbogenkindern konnten wir mit den Johannitern einen weiteren Träger für Kissing gewinnen.

myheimat: Dieses Jahr zeigte wieder, wie bedrohlich Naturereignisse auch in unserer Region werden können. Was erhoffen Sie sich von der in Auftrag gegebenen Kanalbefahrung?
Wolf: Die Kanalbefahrung sollte Lecks im System erkennen und wir werden mit der Sanierung entsprechende Verbesserungen im Hochwasserfall haben.

myheimat: Das Baugebiet „Oberland“ wird erschlossen. Sie gehen davon aus, dass ab Frühjahr 2015 gebaut werden kann. Wann wird der Bebauungsplan stehen?
Wolf: Ich denke, in der ersten Jahreshälfte 2014 sollte dieser fertig sein.

myheimat: Ein schneller Internet-Zugang ist gerade in ländlichen Gebieten keine Selbstverständlichkeit. Welche „frohe“ Botschaft haben Sie in Bezug auf dieses Thema für die Kissinger Bürger?
Wolf: Man kann es kaum glauben, aber Kabel Deutschland hat angekündigt, ab Mitte Dezember fast 4000 Haushalte in Kissing mit schnellem Internetzugang zu versorgen. Damit sparen wir uns als Gemeinde auch viel Geld für sonst übliche und teure Grabungsarbeiten, die wiederum die Straßen und Gehwege schädigen würden.

myheimat: Ein dunkleres Kapitel ist der „Hiasl-Erlebnispfad“, der Ihnen immer besonders am Herzen lag. Wie lässt sich dieses Projekt doch noch irgendwie „retten“?
Wolf: Es geht eigentlich nicht um das konkrete Projekt, es geht darum, Besuchern und insbesondere Kindern den Erlebnisraum Wald näher zu bringen und ihn zu erleben. Ich bin überzeugt, das funktioniert auch mit wesentlich einfacheren Mitteln.

myheimat: Nach all den politischen Gesprächsgegenständen noch eine private Frage. Sie treffen im Laufe eines Jahres sicher viele interessante Menschen. Welche Begegnung hat Sie im Jahr 2013 am meisten beeindruckt bzw. bewegt?
Wolf: Der ehemalige Fraktionsvorsitzende Franz Maget hat in Aichach einen sehr bewegenden Vortrag über „150 Jahre Sozialdemokratische Partei“ mit vielen persönlichen Beispielen gehalten. Das war sehr nachdenklich.

myheimat: Herr Wolf, vielen Dank für dieses Gespräch.

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  • Ort der kommunalpolitischen Entscheidungen: Das Kissinger Rathaus
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