„Wir fangen schon mal an!“ Bürgerstiftung Sozialstation Friedberg setzt ein Zeichen für die „Neue Mitte Friedberg-West“

Mitglieder der Bürgerstiftung Sozialstation Friedberg, des Hochzoller Vereins Soziale Dienste und des Teams der Sozialstation Hochzoll und Friedberg freuen sich über einen gelungenen Austausch. Mit dem Erwerb des Gebäudes und des Grundstücks hat die Bürgerstiftung einen wichtigen Beitrag für ein Begegnungszentrum an der geplanten Neuen Mitte in Friedberg-West geleistet
  • Mitglieder der Bürgerstiftung Sozialstation Friedberg, des Hochzoller Vereins Soziale Dienste und des Teams der Sozialstation Hochzoll und Friedberg freuen sich über einen gelungenen Austausch. Mit dem Erwerb des Gebäudes und des Grundstücks hat die Bürgerstiftung einen wichtigen Beitrag für ein Begegnungszentrum an der geplanten Neuen Mitte in Friedberg-West geleistet
  • hochgeladen von Dagmar Weindl

Mit einem Besuch in Friedberg-West setzte die Bürgerstiftung Sozialstation Friedberg ein deutliches Zeichen. Anlass war eine Fahrt, um Mitgliedern der Stiftungsgremien – Vorstand, Rat und Forum ¬– einen aktuellen Einblick in den Immobilienbestand der Bürgerstiftung zu ermöglichen. Dabei spielt das ehemalige Sparkassengebäude in der Augsburger Straße in Friedberg-West eine ganz besondere Rolle. Denn der Erwerb dieser Immobilie ist ein Meilenstein für die Bürgerstiftung, die sich bei der Gründung vor 15 Jahren der Sicherung der Sozialstation Friedberg verschrieben hatte und diese nach ihrer Fusion mit der Sozialstation Hochzoll nun als einer von drei Gesellschaftern trägt. Mit dem Kauf der früheren Sparkassenfiliale hat die Bürgerstiftung dieser wichtigen sozialen Einrichtung ein neues Zuhause gegeben.

Ein Zuhause für die Sozialstation
Wie gut die Räumlichkeiten tatsächlich für das Team der „Sozialstation Augsburg Hochzoll Friedberg und Umgebung – ökumenische ambulante Pflege gGmbH“ geeignet sind, davon konnten sich die Besucher vor Ort ein Bild machen. Unter ihnen waren Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerstiftung und die eines weiteren Gesellschafters: der Verein Soziale Dienste in den Pfarreien Heilig Geist und Zwölf Apostel. Schon allein die ideale Lage überzeugt auf ganzer Linie: auf Friedberger Flur und an der Grenze zu Hochzoll und damit am Schnittpunkt der Zuständigkeitsbereiche der ambulanten Pflegeeinrichtung. „An diesem Standort kommt das zustande, was mit der Fusion der beiden Sozialstationen begonnen hat, und zwar in der Mitte der Gesellschaft“, erklärt Alois Bösl, Vorstand vom Verein Soziale Dienste. Gefallen finden die Gäste an der 300 Quadratmeter großen barrierefreien Erdgeschossfläche, die den Mitarbeitenden Raum zum Arbeiten und für Beratungsgespräche mit Patienten und Angehörigen bietet, wie auch an der gleich großen Fläche im Untergeschoss für Personal- und Lagerräume, Umkleiden, Duschen und WCs. Vor allem der Medikamentenraum sorgt für Erstaunen: Wer hat dafür schon einen ganzen Tresorraum im Haus!

Begegnung und Austausch
Das Gebäude ist ein Glücksfall für die Sozialstation. Denn zum einen stellt die Bürgerstiftung es für einen geringen Mietzins zur Verfügung, zum anderen ist Zusammenarbeit im Team an einer einzigen Geschäftsstelle seitdem noch schneller, einfacher und flexibler möglich. Dankbar für die Unterstützung zeigt sich auch Geschäftsführerin Gudrun Jansen. „Ich kann mir keine besseren Gesellschafter als Träger der Sozialstation vorstellen. Sie sind die drei Säulen, auf denen wir stehen.“ Im Rahmen des Besuchs kam sie selbst noch zu besonderen Ehren, denn die Gäste gratulierten ihr mit einem Geburtstagsständchen und brachten ein Geschenk: Künftig beschatten drei große Sonnenschirme den Außenbereich der Sozialstation, der sich schon jetzt zu einem bedeutenden Treffpunkt im Viertel entwickelt hat. Damit erfüllt die Einrichtung einen weiteren Zweck, der auch der Geschäftsführerin am Herzen liegt: Neben der fachlichen Beratung auch eine Anlaufstelle für alle Menschen zu bieten, die einen Gesprächspartner suchen und sich einfach mit anderen austauschen wollen.

Baustein für die Neue Mitte Friedberg-West
Dazu leistet die Bürgerstiftung zweifellos einen wesentlichen Beitrag. Denn sie hat nicht nur das Gebäude erworben, sondern auch das Grundstück. Es ist ein weiterer Baustein, um die geplante „Neue Mitte in Friedberg-West“ mit Leben zu füllen. „Die Sozialstation als Begegnungszentrum, an der Schnittstelle zwischen Augsburg-Hochzoll und Friedberg, in der Mitte der Gesellschaft“, so Wolfgang Rockelmann, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Sozialstation Friedberg, „ist ein Teil der Neuen Mitte – mit diesem Grundstück fangen wir schon mal an!“ Wie gut das funktioniert, zeigt auch der lebhafte Austausch an diesem Abend zwischen Mitgliedern der Stiftung, des kirchlichen Vereins Soziale Dienste und des Teams der ökumenischen Sozialstation.

Unterstützer gesucht
Die Investitionssumme für das Grundstück in Höhe von 750.000 Euro ist ein lohnenswerter Kraftakt für die Bürgerstiftung, die nur einen Teil davon aus Eigenmitteln finanzieren kann und den Rest mithilfe eines Kredits stemmt. Um diesen in den nächsten zehn Jahren tilgen zu können, hofft Wolfgang Rockelmann auf viele Spender und Förderer, Stifter und Zustifter, die bürgerschaftliches Engagement beweisen und in etwas Bleibendes investieren möchten.

myheimat-Team:

Dagmar Weindl aus Friedberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.