Projekt Mission Ndanda
Seit 1956 Hilfe für Ndanda/Tansania

Hilfe für die Mission Ndanda durch Schülerinnen und Schüler der Friedberger Mittelschule. Benediktinerschwester Raphaela Händler spricht beim Danklabend zu "Friedberg karitativ"  | Foto: FSeventfoto
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  • Hilfe für die Mission Ndanda durch Schülerinnen und Schüler der Friedberger Mittelschule. Benediktinerschwester Raphaela Händler spricht beim Danklabend zu "Friedberg karitativ"
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Mit einer Spende von 53 Deutschen Mark startete 1956 Georg Henle, der damalige Lehrer der Friedberger Volksschule die Hilfsaktion für die Unterstützung zur Pflege der Leprakranken Menschen in der Tansanischen Missionsstation Ndanda. Bis zum heutigen Tag haben Friedbergs Schülerinnen und Schüler ihre Bereitschaft zur Hilfe von Bedürftigen mit vielen Aktionen und Spenden fortgesetzt.

Friedbergs Ndanda-Betreuerin Martha Reißner freute sich, die Spendensumme in Höhe von 4.424,87 €uro aus dem traditionellen Pausenverkauf, dem Flohmarkt und Filmvorführungen der Mittelschule Friedberg an Schwester Raphaela Händler übergeben zu können.

Seit vielen Jahren ist Schwester Raphaela Händler OSB vor Ort mit der Leitung der Missionsstation Ndanda beauftragt. Aus gesundheitlichen Gründen ist der 1940 geborenen Tutzinger Benediktinerschwester der Aufenthalt in Afrika nicht mehr möglich und sie bewältigt ihre Führungsausgaben aus dem bayerischen Tutzing. Beim Dankabend für die Beteiligten des Christkindlmarkts „Friedberg karitativ“ referierte Schwester Raphaela Händler über die derzeitige Lage und die anfallenden Aufgaben in der Mission.

„Hilfe für Menschen, die ihr nicht kennt“

Viele Dankesbriefe aus Tansania hat Schwester Raphaela zum Dankabend mitgebracht. Von der Schulleitung über Menschen, welche Hilfe aus den Aktionen der Friedberger erfahren seien Briefe bei ihr eingegangen, berichtet Schwester Raphaela. „Euer Beispiel zu helfen in einem Land das ihr nicht kennt, Menschen zu helfen bei gleichzeitiger Not in Deutschland“, zitiert Schwester Raphaela aus einem Brief, „motiviert uns Krankenpflegeschüler, auch selbst anderen zu helfen. Das ist gut. So wachsen wir zusammen als Menschenfamilie.“ Von den Spenden werden Schulgelder des ersten Ausbildungsjahres von Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern, Hebammen und Pflegehelferinnen und Pflegehelfern finanziert.

In ihrer Ansprache spannte Friedbergs Ndanda-Betreuerin Martha Reißner einen weiten Bogen über das Ndanda-Prokekt. Vieles wäre ohne die fortwährende Unterstützung der Friedberger nicht zustande gekommen. So konnte durch die Hilfe von Friedbergs Bürgerinnen und Bürgern die Finanzierung eines Schulbusses ermöglicht werden.

„Viele reden von Hilfe – Friedberg hilft“

Mit Freude und Stolz sieht Martha Reißner die Erfüllung ihrer Aufgabe als Betreuerin des Ndanda-Projekts bestätigt. Sie freut sich schon heute auf die kommenden Aktionen zur Hilfe und Unterstützung der Menschen im afrikanischen Tansania. Die Tutzinger Schwestern Raphaela und Mirjam übergaben an Susanna Albrecht, der Schulleiterin der Friedberger Mittelschule eine von Schülerinnen und Schülern handgeschnitzte Skulptur, die einen „Lebensbaum“ symbolisiert.

Information
Ndanda-Hilfe der Mittelschule Friedberg

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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