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Das Friedberger Kammerorchester und der Konzertchor aus Augsburg beeindruckten mit der Musik von Franz Schubert in St. Jakob.

  • Im Kirchenraum von St. Jakob wirken Text und Musik zusammen.
  • hochgeladen von Hartwig Simon

Der Begriff „Messe“ bezeichnet heute den Gottesdienst in der katholischen Kirche und im Sinne der Musik ist damit die Vertonung der immer zum Gottesdienst gehörenden Teile Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei gemeint. Nach vielen Jahrhunderten musikalischer Entwicklung verliehen Komponisten etlichen Messen eine solch umfangreiche Gestalt, dass sie eher für ein Konzert geeignet erschienen.

So komponierte Franz Schubert in seinem Todesjahr 1828 – in der Zeit der Romantik - die Große Messe in Es-Dur für Chor, Orchester und Solisten und am ersten Adventsonntag, am 30. November 2008 führte das Friedberger Kammerorchester mit dem Konzertchor der Augsburger Singschule dieses Werk in der Stadtpfarrkirche St. Jakob auf. Gereon Trier verdeutlichte durch sein klares Dirigat die musikalischen Vorstellungen Schuberts für Chor und Orchester und der wie üblich in lateinischer Sprache gesungene Text entfaltete im weiten Kirchenraum seine religiöse Dringlichkeit. Beispielhaft sei das INCARNATUS im Credo erwähnt, bei dem sich die Zuhörer am wunderbaren Wechselspiel von Streichern, Holzbläsern, Blechbläsern, Solisten und Chor erfreuen konnten.

Seit 26 Jahren ist Gereon Trier (beruflich 40 Jahre lang Solo-Flötist im Philharmonischen Orchester Augsburg) der künstlerische Leiter des Friedberger Kammerorchesters und in diesem Kirchenkonzert gelang den Musikern eine herrliche Aufführung der achten Sinfonie – der Unvollendeten – von Franz Schubert. Die geheimnisvolle Gestik der Streicher, der überirdisch schwebende Klang von zwei Fagotten und zwei Hörnern, die Soli von Flöte, Oboe und Klarinette, die markanten Setzungen von Trompeten und Posaunen und eine virtuose Pauke ließen die bekannte Sinfonie wie zum ersten Mal lebendig werden. Die Friedberger hatten ihre Kirche bis zum letzten Platz gefüllt und waren offensichtlich zufrieden mit diesem Gedenkkonzert zum 180. Todesjahr von Schubert, der nicht eine einzige seiner acht Sinfonien gehört hat.

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