Stellungnahme zum FAZ-Artikel: Todesgefahr durch abbiegende Lkw

DAS alle, was die Planen bedecken, kann der Lkw-Fahrer in den Spiegeln sehen, seit 2009(!) für neue Lkw vorgeschrieben: WO ist denn da der "tote Winkel"? Allerdings: Es fahren immer noch Lkw mit - absolut nicht ausreichenden / u.U. tödlichen - Uralt-Spiegeln rum, so zum Beispiel beim Technischen Hilfswerk THW in Langenhagen ....
  • DAS alle, was die Planen bedecken, kann der Lkw-Fahrer in den Spiegeln sehen, seit 2009(!) für neue Lkw vorgeschrieben: WO ist denn da der "tote Winkel"? Allerdings: Es fahren immer noch Lkw mit - absolut nicht ausreichenden / u.U. tödlichen - Uralt-Spiegeln rum, so zum Beispiel beim Technischen Hilfswerk THW in Langenhagen ....
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Kommentar zum Artikel.

FAZ:
Wie lässt sich die Todesgefahr durch abbiegende Lastwagen eindämmen?

Stellungnahme
von Dr. Reinhard Spörer
zu diesem FAZ-Artikel vom 10.7.2018
von Michael Ashelm & Klaus Max Smolka:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/geplanter-abbiegeassistent-todesgefahr-durch-lkws-soll-eingedaemmt-werden-15681055.html

- - -
Die FAZ liefert - mit dem Bild zum Artikel - völlig falsche Eindrücke:
Das Bild tut so, als ob der junge Radfahrer nicht in den Spiegeln zu sehen ist. Das ist falsch, denn der Fotograf hat nicht aus der Position des Lkw-Fahrers, sondern aus der des Beifahrers fotografiert ...
Denn natürlich(!) ist der radfahrende Schüler im oberen rechten Spiegel, der extra dafür da ist, von der Fahrerposition aus sehr gut zu sehen.
Was vermieden werden muss, ist der Begriff "toter Winkel": Er stammt aus den "alten Zeiten", als die Lkw noch unzureichende Spiegel hatten.

Seit den EU-Vorschriften von 2009, also seit acht Jahren, sind die Spiegel an neuen Lkw SO vorgeschrieben, dass der Bereich rechts neben dem Lkw und auch davor lückenlos übersehen werden kann - wenn die Fahrer es denn machen, und sich danach richten.

Es ist schade, dass die FAZ mit dem Bild, aus einem völlig falschen Blickwinkel, die Mär vom "toten Winkel" weiter aufrecht erhält, denn sachliche Berichterstattung sieht anders aus.

(Sobald der obige Kommentar bei der FAZ freigegeben ist, folgt HIER ein Link dorthin.)
- - - 

Ein Ding der Unmöglichkeit:
Daher ist der Abbiege-Assistent erforderlich
 

Für Lkw-Fahrer ist es schlicht ein Ding der Unmöglichkeit, beim laufenden Verkehr die sechs(!) seit 2009 vorgeschriebenen Lkw-Spiegel im Blick zu haben. Daher fordert die ADFC-Ortsgruppe, wie viele andere auch, den Einsatz von Lkw-Abbiegeassistenten.

DAS geht sofort:
- die Technik ist da,
- es geht sofort auf freiwilliger Basis, wie es viele bereits vormachen,
- niemand muss warten, bis die EU entsprechende Vorschriften erlässt.

Berichte der ADFC-Ortsgruppe zum Thema:
1. 
Mit Kinderfiguren nachgestellt: Kindertod durch Rechtsabbieger-Lkw
2.
NETTO kann's, aber die Verkehrsminister Scheuer (CSU) & Althusmann (CDU) nicht
3.
Zusammen mit der CDU im Niedersächsischen Landtag
4. 
Zusammen mit der SPD beim Lkw-Abbiege-Assietenten

Bürgerreporter:in:

Reinhard's BLOG: Sicher(er) radfahren! aus Langenhagen

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