Da haben uns uns gestern doch mal kurzfristig vom Sofa erhoben und sind nach Oberrosphe gefahren. Elfriede Hahn hatte mit ihren Leuten vom Museumsverein ein Hoffest veranstaltet zu dem es jede Menge historisches zu sehen und zu schmecken gab. Backhausbrot, Erbsensuppe, Forellen und Bratwurst gingen weg wie warme Semmeln. Zur Erfrischung gab es Holunderblüten-Prosecco der sehr schmackhaft war. Im Aussengelände hatten die Lohraer Traktorfreunde ihre alten Traktoren von Zeit zu Zeit mal angeworfen um es auch nach alter Technik riechen zu lassen. Die alten Mopets trugen da ebenfalls ihren Teil dazu bei. Der Geruch von frisch gesägtem Holz, der beim Bearbeiten eines Baumstammes mit Motorsäge zu einem landenden Adler, entstand vermischte sich mit dem Duft von frisch gebackenen Waffeln. Herlich. Und wo wir nun schon mal in Oberrosphe am alten Forsthof waren, nahmen wir die Gelegenheit war, auch mal einen Blick ins Museum zu werfen.
Sehr sehenswert die verschieden Szenen des dörflichen Lebens. Bäuerlicher Alltag und kirchliche Anlässe wie Taufe, Hochzeit, Beerdigung etc. sind dort auf zwei Etagen nachgebildet worden. Dann kamen wir in die Küche und dort war der entscheidende Satz auf einem bestickten Wandbehang über dem Herd zu lesen:
"Der größte Schatz für einen Mann,
ist eine Frau die Kochen kann".
Erst da wurde mir so richtig bewußt, welch großen Schatz ich doch vor einigen Jahren an Land gezogen hatte.
Zur Anregung mal nach Oberrosphe zu fahren, hier ein paar Fotos. Den Rest guckt man sich am Besten vor Ort mal an.
Bürgerreporter:in:Bernhard Hermann aus Marburg |
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