In die "Neue Welt" mit der Volkskunstgilde

14. September 2009
New York, USA
31Bilder

Die Hessische Volkskunstgilde singt und tanzt in Washington und New York.

Im Frühjahr diesen Jahres hatten sie noch am Theaterstück „In die Neue Welt“ mitgewirkt,
jetzt machten sie sich selbst auf den Weg in die Vereinigten Staaten von Amerika und waren Botschafter des Landes Hessen. Zur 52. German-American Steuben Parade begaben sich 42 Mitglieder der Hessischen Volkskunstgilde in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Washington D.C. und New York waren die Stationen ihres achttägigen Aufenthaltes. Höhepunkte der Reise waren ein Auftritt in der Weltbank in Washington und die Teilnahme an der Steubenparade, die nach dem Preußen Friedrich Wilhelm von Steuben benannt wurde. Gemeinsam mit rund 200 Vereinen aus den USA und 25 Gruppen aus Deutschland marschierten die Trachtenträger / innen über die Fifth Avenue zur Abschlussfeier in den Cenral Park. Die Hessische Volkskunstgilde und der Wechmarer Trachtenverein Thüringen, mit dem Vorsitzenden des Deutschen Trachtenverbandes Knut Kreusch an der Spitze, wurden von den vielen Zuschauern, meist deutscher Abstammung, besonders herzlich begrüßt. Vor der Parade nahmen sie noch an einem Trachtengottesdienst in der St. Patrick`s-Cathedral teil. Die Teilnehmer der Fahrt kamen von verschiedenen Vereinen des Kreises Marburg-Biedenkopf, Wetzlar und Giessen. Ein halbes Jahr Übungszeit war erforderlich, um die Tänze und Liedvorträge einzustudieren. „Die Übungsstunden haben sich gelohnt, unsere Auftritte sind beim Publikum sehr gut angekommen“, betonten zum Ende der Reise Tanzleiterin Angela Paulus und Marina Wagner, die für den Gesang verantwortlich zeichnete. Peter Keller und Herbert von Thaten hatten für die nötige Livemusik mit dem Schifferklavier gesorgt. Außer dem Auftritt in der Weltbank wurden bei der Eröffnungsfeier, der Parade und anschließend im Herzen New Yorks auf dem Times Squere Spontanauftritte absolviert, die großen Anklang bei den Zuschauern fanden. Die Hessischen Trachten waren dabei immer beliebte Fotomotive. „Soviel wie hier wurden wir ja noch nie fotografiert“, freut sich die Vorsitzende der Volkskunstgilde Anneliese Schömann. Auf dem Programm standen außerdem noch Stadtrundfahrten in Washington und New York, die Besichtigung des Städtchens Alexandria , die Teilnahme am Gala-Abend im New York Hilton Hotel und eine Harlem Gospel Tour mit Gottesdienst und Gospelkonzert sowie ein Besuch des Friedhofes in Arlington und des Kennedy-Centers. Das Empire State Building erstrahlte zu Ehren der Steubenparade in den Farben Schwarz-Rot-Gold. Von hier aus konnte das Lichtermeer New York`s bewundert werden. Eine Schiffsrundfahrt auf dem Hudson-River führte an der Freiheitsstatue vorbei, die schon vor über 100 Jahren die Einwanderer, die in die „Neue Welt“ kamen, begrüßte.

Fotos werden noch ergänzt, also immer mal wieder reinschauen.

Bürgerreporter:in:

Bernhard Hermann aus Marburg

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