Neue Kleider fügen ein Gesamtbild

Olympische Haute Couture | Foto: Quelle-dpa- Olympisches comitee- Deutschlöand MfG.
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«Das Outfit gefällt mir sehr gut. Blau, Pink und Orange sind die Trendfarben in diesem Jahr», sagte Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann, «etwas lebendig darf es bei Olympia gern sein.» Mit 20 weiteren Athleten präsentierte sie in der Modestadt Düsseldorf die Bekleidung für die XXX. Sommerspiele vom 27. Juli bis 12. August in London. Dort werden rund 400 deutsche Sportler an den Start gehen. Ausgerüstet werden damit auch die rund 170 Sportler der deutschen Paralympics-Mannschaft.

«Die Kleidung ist perfekt auf die Bedürfnisse der Sportler abgestimmt. Ich bin sicher, dass sie sich darin wohlfühlen und Deutschland hervorragend repräsentieren werden», sagte Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Rund 70 Teile werden die Athleten im olympischen Reisegepäck haben.

Die repräsentative Kleidung für Eröffnungs- und Schlussfeier kommt von Willy Bogner, der bisher nur deutsche Winterspiele-Teams ausgerüstet hat und nun erstmals auch eine Sommerspiele-Mannschaft. «Die Verantwortung war groß, da wir bei der größten Modenschau der Welt ein gutes Bild abgeben wollen», sagte Bogner. Das Sportoutfit designte adidas, für die Schuhe sorgte die Firma Sioux.

Die deutsche Mannschaft wird bei den London-Spielen nicht nur mit einem coolen, heiteren Look antreten, sondern auch mit dem Motto «Wir für Deutschland». Kleidung und Slogan allein sind aber noch keine Erfolgsfaktoren, um die sportlichen Ziele zu erreichen. «Wir wollen wieder ganz vorne dabei sein. Das Abschneiden in Peking 2008 ist ein Orientierungspunkt», erklärte Bach. Vor vier Jahren in Chinas Metropole belegte ein 439 Athleten großes deutsches Team mit 41 Medaillen, darunter 16 goldene, Platz fünf im Medaillenspiegel.

«Der Konkurrenzkampf wird in London unvergleichlich höher werden», sagte Bach. Dies hätten die Ergebnisse der Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr gezeigt. «Danach lagen im Medaillenspiegel aller Weltmeisterschaften zwischen Platz fünf und neun zwei Goldmedaillen», erklärte Bach. Im Olympia-Aufgebot sind bisher nur zwei Mannschaften (beide Hockey). Nur im Volleyball gibt es noch Aussichten, sich mit Teams zu qualifizieren.

«Wir lassen uns dadurch die Stimmung nicht verderben», meinte Michael Vesper, der wie 2008 «Chef de Mission» sein wird. «Vielleicht ist das die Chance für Athleten aus Sportarten, die sonst hinter den Mannschaften zurücktreten mussten, mal nach vorne zu kommen.» Die erste Nominierungsrunde für die Olympia-Mannschaft, deren Entsendung
des DOSB rund sechs Millionen Euro kostet, wird am 31. Mai sein.

DPA

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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