Ich fühle mich wie gerädert!

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Nach der missglückten Gefangennahme und dem dabei erfolgten Tod des Kölner Erzbischofs wird vor fast 800 Jahren Graf Friedrich von Isenberg Anfang November 1226 in Köln auf dem Hinrichtungsplatz vor dem Severinstor gefoltert und auf das Rad geflochten. Die Folterung bestand im Brechen der Ober- und Unterarme sowie der Ober- und Unterschenkel, sodass die Extremitäten des Delinquenten durch die Speichen eines eichenen Wagenrades geflochten werden konnten.

Vorausgegangen war der Konflikt um die Vogteirechte am Klosterstift in Essen, die Friedrich aberkannt werden sollten. Durch die geplante Gefangennahme des Erzbischofs wollte Friedrich seiner Forderung nach Erhaltung der angestammten Vogteirechte der Isenberger Nachdruck verleihen. Ohne die geringste Aussicht auf einen fairen Prozess wurde nach dem Tod des Erzbischofs der Bann über Friedrich gesprochen und nach der Gefangennahme das grausame Todesurteil vollstreckt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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