Eingehakt und Abgesichert-Lebenshilfe Kumpeltag auf Zukunftsstandort Ewald großer Erfolg

Ein Halle voller Leben | Foto: Quelle- Lebenshilfe- NRW
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Voll am Haken
Lebenshilfe Kumpeltag auf Zukunftsstandort Ewald großer Erfolg

Viele zig-tausend Besucher mit und ohne Behinderung erkundeten am 09. Juli 2011 das Zechengelände des Zukunftsstandorts Ewald in Herten, um im Rahmen der Kultur-veranstaltung ExtraSchicht die einzigartige Ausstellung
„Hak dich ein“ zu bewundern.

„Wir freuen uns wahnsinnig, dass der Kumpeltag für alle ein so großer Erfolg war“ schwärmt das Veranstaltungsteam um Christoph Haßel-Puhl, Andrea Rohkuß, Ilse Hilpert und Anna Schnau. „Das ist Inklusion pur!“ Und genau das war das Ziel, als man sich vor zwei Jahren an das Projekt machte. 1.000 alte Zechen-Haken sollten zu Kunstobjekten werden. Immerhin rund 600 von Menschen mit und ohne Behinderung gestaltete Exponate haben es dann in die inklusive Ausstellung geschafft. Einige von einer Jury prämierte Ausstellungsstücke werden sogar noch auf eine Wanderausstellung gehen.

Eröffnet wurde das bunte Programm pünktlich um 15.00 Uhr mit dem Titelsong „Hak dich ein“ der Band „Die Kumpels“ auf der Hauptbühne. Ab hier übernahm dann Moderator und Lebenshilfe-Botschafter Uwe Hübner das Mikrofon, welches er direkt an die Redner Wolfgang Schäfer, Landesvorsitzender der Lebenshilfe NRW, Karl-Heinz Horst, 1. stellvertretender Bürgermeister der Stadt Herten, Josef Scharper, Vorsitzender der Lebenshilfe Waltrop und Bernd Lohse von RAG Montan Immobilien weitergab. Anschließend stimmten die Bands „Die Kumpels“ und „10.000 Blumen“ das Publikum auf das richtige Zechengefühl ein. Und selbst ein kurzer Regenschauer konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun.

Viele Besucher pilgerten dann nach Erklingen des letzten Akkords in die alte Lohnhalle, um dort die Ausstellung zu besuchen. Begrüßt wurden sie dort vom Lebenshilfe Chor, der u.a. Klassikern wie „Glück auf“ präsentierte. „Das ist ja wie früher. Hier haben wir auch immer Musik gemacht“, berichtet eine ehemaliger Bergarbeiter, der seiner Familie seine alte Arbeitsstätte vorführen wollte. Und mit Musik ging es auch weiter. Die Klänge der Harfenistin Meike Rath und des Duos „Sax´n´Bass“ hallten im Wechsel durch die ehemalige Zechenhalle und sorgten zusätzlich für eine besondere Atmosphäre unter den von der Decke hängenden Ketten und Körben.

Ab 18.00 Uhr begann auf dem Zechengelände das abwechslungsreiche Programm der ExtraSchicht mit Travestie-Show, Walking-Acts, Lichtinstallationen und unterhaltsamen Bühnenprogramm. Doch riss der Besucherstrom zur Ausstellung dadurch keineswegs ab. Viele Interessierte waren gezielt gekommen, um sich dieses besondere Inklusions-Projekt anzusehen. Selbst nach dem großen Finale mit Höhenfeuerwerk um 23.00 Uhr wollten noch viele „Wendi“, „Küchenfee“ oder eine der anderen Skulpturen bewundern oder einen der Haken erwerben.
Was bleibt- ist die Freundlichkeit der Aktion
direkt von Besucher zum Aktions-Kumpel.
Eine Bindung- die für beide Seiten neue Wege öffnet.

Den Besuchern und Veranstaltern - ein soziales Dankeschön.

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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