Die Vision vom schnellen Dasein-Todesangst beim Beamen?

Das Beamen, für uns heute nur ferne Zukunftsmusik, stellt im Star Trek-Universum ein weit verbreitetes Fortbewegungsmittel dar, da riesige Entfernungen praktisch ohne Zeitverlust überwunden werden können und auch normalerweise unzugängliche Orte erreichbar sind. Die Reichweite von Transportern der Föderation beträgt im 24. Jahrhundert etwa 40000 km. Andere technologisch weiter fortgeschrittene Spezies erreichen mit ihren Transportern noch weit beeindruckendere Leistungen. Die Sikarianer aus Star Trek: Voyager: Das oberste Gesetz/ Prime Factors können mit ihren Transportern tausende von Lichtjahren weit beamen. Selbst diese Daten werden von den legendenumwobenen iconianischen Portalen noch in den Schatten gestellt.

Technische Daten von Transportern der Föderation
im 24. Jahrhundert:

Reichweite : 40000 km (normal)
15000 km (Nottransporter)
Kapazität : maximal 6 Personen
Dauer des Transfers : ca. 5 Sekunden
Einschränkungen : kein Beamen bei aktivierten Schilden
bei Warptransfer nur bei exakter Angleichung des Tempos

Wie funktioniert das Beamen im Star Trek-Universum eigentlich? Die Technikdesigner von Star Trek haben sich das folgendermaßen gedacht:
Die zu beamende Person wird in einen subatomar unverbundenen Materiestrom umgewandelt. Dieser Materiestrom wird zusammen mit der Information über den Quantenzustand der Person an den Zielort gebeamt (engl.: to beam=strahlen), wo die Teilchen nach dem gespeicherten Muster wieder zusammengesetzt werden. Der Vorgang des Beamens kann in mehrere Phasen unterteilt werden:

1. Diagnose
Sämtliche wichtigen Systeme werden auf Fehlfunktionen kontrolliert. Safety first!

2. Zielscan und Koordinatenerfassung
Die Zielkoordinaten werden in das Transportersystem einprogrammiert. Die Entfernung und die relative Bewegung bezüglich des Zielortes werden durch die Zielscanner überprüft.

3. Energieauslösung und Dematerialisation
Errichtung eines ringförmiger Sperrstrahl (RSS) um die zu beamende Person. Nun wird die Person mit Hilfe der Phasentransitionsspulen in einen subatomar unverbundenen Materiestrom umgewandelt. Molekularbildscanner nehmen das Quantenauflösungsmuster des Transportobjektes auf.

4. Zwischenspeicherung im Musterpuffer
Der Materiestrom wird im Musterpuffer, einer supraleitender Tokamak-Apparatur, zwischengespeichert, bis Dopplerkompensatoren die relative Bewegung zwischen Emitterphalanx und Zielort ausgeglichen haben.

5. Übertragung des Materiestromes – das eigentliche Beamen
Übertragung des Materiestrom an eine der Transporter-Emitterphalanxen an der Außenseite des Schiffes. Eingeschlossen in einen ringförmigen Sperrstrahl (RSS) wird der Materiestrom von da aus zum Zielpunkt des Transportes gesendet. Anschließend wird über den RSS die Rematerialisierung der Person eingeleitet, indem es bei Phasentransitionsspulen und Molekularbildscannern zur Funktionsumkehr kommt.

Das Beamen im Star Trek – Universum ist also ein hochkomplexer Vorgang, für deren reibungslosen Ablauf das Zusammenwirken einer Vielzahl von komplizierten Teilsystemen erforderlich ist. Zwar haben die Technikdesigner von Star Trek eine Reihe von Sicherheitssystemen eingebaut, dennoch ist es für die zu beamende Person sicher keine angenehme Vorstellung, auf subatomarer Ebene buchstäblich in alle Einzelteile zerlegt zu werden. Deshalb ist es verständlich, dass es Personen gibt, die eine regelrechte Transporterphobie entwickeln, wie z.B. Lt. Reginald Barclay. Da nützt auch die Versicherung von Geordi La Forge nichts:

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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