Die Stiftskirche Maria in der Not 

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ist eine 1074 geweihte Kirche und ein Kloster auf dem Kapitelberg im Essener Stadtteil Stoppenberg. Die Stiftskirche wurde von der Äbtissin Swanhild gegründet und als Nikolauskapelle im Jahre 1074 von Erzbischof Anno II. geweiht. Die Kirche diente zunächst einem Konvent von Prämonstratensern und Prämonstratenserinnen, welches im 12. Jahrhundert auf dem Stiftsberg gegründet wurde. Im 13. Jahrhundert bestand nur noch ein Nonnenkloster, aus dem im 15. Jahrhundert ein freiweltliches Frauenstift hervorging. Die Anzahl der Stiftsdamen war auf zwanzig beschränkt, denn das war die Zahl der Pfründen, der jeder Stiftsdame aus dem grundherrschaftlichen Besitz des Stiftes zustehenden Eigentumsanteile. Im Jahre 1803, zur Zeit der Säkularisation, wurde das Stift aufgehoben. Einige der Stiftsdamen aber blieben, da sie am Berg eigene Häuser besaßen. Die Stiftskirche bestand dann als Pfarrkirche bis 1907, als aufgrund der stark gewachsenen Einwohnerzahl Stoppenbergs am Fuße des Stiftsberges die Nikolauskirche als neue Pfarrkirche errichtet wurde. 1965 wurde an der Stiftskirche ein Nonnenkloster des Ordens der unbeschuhten Karmelitinnen von „Maria in der Not“ gegründet. Ein Klostergarten und eine Hostienbäckerei werden von den Schwestern betrieben. Mit rund 17.000 Hostien täglich werden mehrere Pfarreien beliefert.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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