Kalender
Der geschenkte Tag - Warum gibt es Schaltjahre?

Wenn ein Jahr zu Ende geht, sind auf unserem Kalender 365 Tage vergangen. Es gibt jedoch auch Jahre, die einen Tag zusätzlich haben: den 29. Februar. Diese Jahre nennt man Schaltjahre. Aber warum gibt es sie überhaupt? Dieses Datum kommt nur alle vier Jahre vor.

Ein Jahr ist die Zeit, in der die Erde einmal die Sonne umrundet. Doch dabei gibt es ein Problem: Die Erde benötigt für ihre Umrundung genau 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. Im Kalender können wir jedoch nur ganze Tage eintragen. Das Kalenderjahr beginnt also knapp 6 Stunden zu früh! Wenn wir einfach weiterzählen, kommen jedes Jahr wieder sechs Stunden dazu. Nach vier Jahren wäre der Kalender bereits einen ganzen Tag zu früh dran, nach hundert Jahren schon fast einen Monat – und nach sechshundert Jahren wäre im Juli tiefster Winter!

Damit das nicht passiert, hat man eine einfache Lösung gefunden: Man verlängert alle vier Jahre das Jahr um einen Tag. In diesen „Schaltjahren“ hat der Februar statt 28 dann 29 Tage. So stimmt der Kalender wieder mit der Erdbewegung überein. (Das reicht leider noch nicht ganz. Das Jahr ist nicht genau sechs Stunden zu lang. Daher gibt es noch zwei Zusatzregeln: Jahre, die durch 100 teilbar sind, sind keine Schaltjahre – aber wenn die Jahreszahl durch 400 teilbar ist, dann doch wieder.)

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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