Das Los der Kälte- Die Nachsicht und die Umsicht

2Bilder

Angesichts der Eiseskälte appelliert Nordrhein-Westfalens Sozialminister Guntram Schneider an die Städte, dass sich Obdachlose zusätzlich zu den öffentlichen Einrichtungen unter anderem auch in U-Bahnschächten aufhalten dürfen. Auch bittet der Minister Einzelhändler um Verständnis, wenn sich wohnungslose Menschen beispielsweise im Eingangsbereich von Einkaufszentren aufwärmen wollen. „Jetzt bei diesen Temperaturen brauchen Menschen ohne Obdach und Wohnung den besonderen Schutz und die Solidarität der Gesellschaft – auch wenn Vorschriften dagegensprechen sollten, brauchen wir unkonventionelle Lösungen, um Obdachlose vor der Kälte zu schützen“, sagte Minister Schneider in Düsseldorf.

Der Minister appelliert zugleich an die Toleranz und Hilfsbereitschaft aller Bürgerinnen und Bürger. „Jeder sollte Verständnis dafür aufbrin­gen, dass sich Menschen ohne ein festes Dach über dem Kopf jetzt in einer besonderen Notsituation befinden und deshalb auf unbüro­kratische und schnelle Hilfe angewiesen sind“, erklärte Schneider.

In Nordrhein-Westfalen leben rund 11.000 Menschen, die als Obdach­lose von den kommunalen Behörden beispielsweise in Notunterkünften untergebracht werden. Wie viele Obdachlose es tatsächlich in Nord­rhein-Westfalen gibt, wird zurzeit in einer aktuellen Studie des Minis­teriums erhoben.

Das Los oder Recht-los-igkeit im Alltag...
Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.