Schwertlilien

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gehören zu den vielfältigsten Stauden im Garten. Botanisch ist die Gattung nach Iris, der griechischen Göttin des Regenbogens benannt. Von kleinen feinädrigen Varianten der Zwerg-Iris bis hin zu den fulminanten Blüten der höher wachsenden Bart-Iris ist das Spektrum riesig. In der französischen Heraldik ist die Lilie unter dem Namen Fleur-de-Lys bekannt und steht im speziellen Bezug zu Frankreich als das wohl bekannteste Symbol der französischen Monarchie.

Der im hohen Mittelalter aufgekommenen Legende nach wurde die Lilie dem Merowingerkönig Chlodwig I. von einem aus dem Himmel herabgestiegenen Engel überreicht. Die Geschichte ist in verschiedenen Variationen überliefert; in der Regel wurde sie mit der Taufe des Frankenherrschers nach der Schlacht von Zülpich (496) in Zusammenhang gebracht. Auch ließ man Königin Chrodechild die Lilien in Empfang nehmen, um sie diese ihrem Ehemann überreichen zu lassen, womit ihr herausragender Einfluss auf die Konversion Chlodwigs zum katholischen Glauben hervorgehoben wird (siehe die Darstellung im Stundenbuch des Bedford-Meisters; zum Motiv vgl. auch die Verkündigung des Herrn). Im Selbstverständnis des kapetingischen Königtums des hohen Mittelalters unterstützte die Lilie als unverkennbares äußerliches Symbol seinen Anspruch, die königliche Autorität unmittelbar von Gott erhalten zu haben, ohne dazu eine Vermittlung seitens des Papstes oder des Kaisers notwendig gehabt zu haben.
(Teilauszüge aus WIKIPEDIA)

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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