Brauchtum
Wort mit 6e - Ostereiermalereien

Die Ostereiermalerei ist ein faszinierendes kulturelles Erbe, das sich über Jahrhunderte erstreckt und in verschiedenen Regionen der Welt unterschiedliche Techniken und Symboliken hervorgebracht hat. Die Geschichte der Ostereiermalerei reicht weit zurück. Lassen Sie uns einen Blick auf einige der bemerkenswerten Traditionen werfen:

Oberhessische Wachsbatikeier:
In Erfurtshausen und Mardorf, Deutschland, wurde der Erfurtshäuser Ostereiermarkt gegründet. Dieser Markt war der erste in Deutschland, der den kulturellen und künstlerischen Wert der Ostereiermalerei erkannte. Die oberhessische Ostereiermalerei hat eine über 200-jährige Tradition. Typische Merkmale sind die einfarbige Wachsbatik und die Beschriftung der Eier mit altdeutschen Sprüchen. Dank der Initiative des Brauchtumskreises Mardorf-Erfurtshausen gibt es auch heute noch junge Eiermalerinnen, die diese Tradition fortführen.

Sorbische Tradition:
Die Sorben in der Lausitz haben eine uralte Tradition der Ostereiermalerei. Diese Technik geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die Verzierung der Eier mit einer speziellen Wachstechnik dient nicht nur der Schönheit, sondern hat auch tiefere Bedeutungen.

Frühe Funde:
Das Dekorieren von Eierschalen ist viel älter als die christliche Tradition. Bereits vor 60.000 Jahren wurden dekorierte Straußeneier im südlichen Afrika gefunden. Auch in antiken Gräbern der Sumerer und Ägypter wurden vor 5.000 Jahren verzierte Straußeneier entdeckt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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