Wolfgang Niedecken: Vorfahren gesucht!" - WDR Fernsehen, Freitag, 20. Januar 2012,

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Wolfgang Niedecken: Vorfahren gesucht!" - WDR Fernsehen, Freitag, 20. Januar 2012, 20.15 – 21.00 Uhr

„Als ich an meiner Autobiografie schrieb, wurde mir noch mal bewusst: Lieber Gott, du weißt ja eigentlich überhaupt nichts, was über die Großeltern hinausgeht!“

Es gibt viele Gründe, warum BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken so wenig über die Geschichte seiner Familie weiß, der wichtigste ist: Die Großeltern, die dem Enkel von „Früher“ erzählen, hat Wolfgang Niedecken nie kennen gelernt; beide Großeltern waren bereits verstorben, als er auf die Welt kam.

Dabei ist der Kölschrocker durch und durch Familienmensch. Es beginnt schon mit dem Namen der Band: BAP, allerdings mit zwei p geschrieben, steht im Siebengebirge, wo sein Vater Josef aufgewachsen ist, für „Papa“. Und in vielen BAP-Liedern geht es um Wolfgang Niedeckens Familie: Ob "Chlodwigplatz" „Chippendale Desch“ oder „Verdamp lang her“.

Wolfgang Niedecken hat viele Fragen an die Vergangenheit seiner Familie: Warum ist sein Vater Josef aus seiner Heimat Unkel nach Köln gegangen, was hat aus dem diesen unglaublich sparsamen Menschen gemacht, und wo ist der Ursprung seiner Familie, woher kommen die Niedeckens, gibt es gar einen Bezug zur Burg Nideggen in der Rureifel? Waren sie etwa Ritter?

„Ich kann mir vorstellen, dass es reine Landeier und reine Stadtmenschen gibt. Und tief im Innersten spüre ich, dass ich eigentlich ein Landei bin und da kann es schon sein, dass das mit meiner Herkunft zu tun haben könnte.“

Und einen großen Wunsch hat Wolfgang Niedecken noch: Er würde gerne ein Gemälde von Hermann Platz sehen, von seinem Großvater mütterlicherseits. Dieser Opa war Kirchenmaler, aber gesehen hat Wolfgang Niedecken noch nie etwas von ihm.

Um Antworten auf seine Fragen zu bekommen, macht sich Wolfgang Niedecken zusammen mit dem Ahnenforscher Markus Weidenbach auf eine Reise in die Vergangenheit seiner Familie, immer den Rhein entlang. In fast jeder Generation entdeckt er völlig Unerwartetes, und er erfährt, dass einer seiner Ahnen einen wichtigen Grundsatz deutscher Rechtsgeschichte formuliert hat: In dubio pro reo – Im Zweifel für den Angeklagten. Wolfgang Niedecken: „Tausend mal gesagt, Tausend mal gehört, aber das unsere Familie daran beteiligt war, ist schon erstaunlich.“

Einer weiteren spektakulären Entdeckung gehen die beiden im Landeshauptarchiv in Koblenz nach: Die Familie Niedecken mütterlicherseits soll im 17. Jahrhundert in Hexenprozesse verwickelt gewesen sein. Für Wolfgang Niedecken stellt sich die entscheidende Frage: Waren seine Vorfahren Opfer oder Täter?

Der Musiker äußert sich auf seiner Spurensuche sympathisch und offen über seine Familiengeschichte, auch über sein nicht unbelastetes Verhältnis zu seinem Vater Josef. Herauskommen sind viele spannende und zum Teil auch lustige Familiengeschichten.

Mehr Infos und den Trailer zur Sendung gibt es hier!

"Wolfgang Niedecken: Vorfahren gesucht!" - Ein Film von Frank Wegerhoff und Heiko Schäfer
WDR Fernsehen, Freitag, 20. Januar 2012, 20.15 – 21.00 Uhr

Quelle : wdr:
www.wdr.de

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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