Heimatstadt Essen
Infos und mehr über Essen

Mit über 80 Fahrradstraßen ist Essen nach München die Stadt mit den meisten Fahrradstraßen in ganz Deutschland.

Auf über 500 Kilometer Länge erstreckt sich das Essener Radverkehrsnetz. Rund 300 Kilometer reine Radwege, kombinierte Fuß- und Radwege, Fahrradstraßen und Schutzstreifen stehen für die Radfahrer in Essen zur Verfügung. Hierzu zählen auch die beliebten ehemaligen Trassen der Zechenbahnen im Grünen.

Die älteste Tankstelle Deutschlands wurde 1924 in Holsterhausen eröffnet.

"Tankstelle mit Herz" stand auf einer Zapfsäule geschrieben. Auf der anderen "mit Bedienung". In Essen-Holsterhausen in NRW war einst die älteste Tankstelle Deutschlands. Sie eröffnete am 18. Mai 1924 an der Gemarkenstraße 18 und sollte dort 95 Jahre bleiben. Heute gibt es an dem Standort trotzdem noch Dienstleistungen fürs Auto.

Als einzige europäische Stadt trägt die Stadt Essen die Titel Kulturhauptstadt (2010) und Grüne Hauptstadt Europas (2017).

Seit 2010 verleiht die EU-Kommission Städten in der EU den Titel "European Green Capital". Ausgezeichnet werden Städte mit über 100.000 Einwohner, die dauerhaft hohe Umweltstandards unter Beweis stellen und sich fortlaufend anspruchsvolle Ziele im Hinblick auf weitere Verbesserungen der Umweltbedingungen und nachhaltigen Entwicklung setzen. Bisher durften sich Stockholm, Hamburg, Vitoria-Gasteiz, Nantes, Kopenhagen, Bristol und Ljubljana "Grüne Hauptstadt" nennen.

In Altenessen, direkt gegenüber der Zeche Carl an der Wilhelm-Nieswandt-Allee, gibt es insgesamt vier Lichtsignalanlagen mit dem Bergmann-Ampelmännchen.

Oberbürgermeister Thomas Kufen hatte sich mit einem Schreiben an das NRW-Verkehrsministerium gewendet und dafür geworben, das Bergmann-Ampelmännchen als Symbol in den bestehenden Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen oder in die Richtlinie für Lichtsignalanlagen aufzunehmen. So wäre es möglich, Haftungsfragen für die zuständige Straßenverkehrsbehörde und die Straßenbaubehörde auszuschließen.

Das größte Einfamilienhaus Deutschlands ist die Villa Hügel. Die Villa mit ihren 269 Zimmern auf 8.100 Quadratmetern war ursprünglich von einem 150 Hektar großen Park umgeben. Heute sind es noch 28 Hektar.

Ein entscheidender Wandel im gesellschaftlichen Leben auf der Villa Hügel setzte mit dem Amtsantritt von Kaiser Wilhelm II. im Jahre 1888 ein. Hatten noch die Vorgänger des Kaisers, Wilhelm I. und Friedrich III., ein distanzierteres Verhältnis zur Familie Krupp, änderte sich dies mit dem technikbegeisterten Kaiser Wilhelm II. In den Jahren bis zum Krieg besuchte der Kaiser die Villa elf Mal.

Essen (852) ist älter als München (1158) oder Berlin (1237).

In der Mitte des 9. Jh. gründen Altfrid, seit 851 Bischof von Hildesheim, und seine Verwandte (vermutlich seine Schwester) Gerswid, die zugleich 1. Äbtissin wurde, auf ihrem Eigengut eine geistliche Frauengemeinschaft. Die Angaben müssen so vage bleiben, weil die schriftliche Überlieferung für die Frühzeit beim großen Brand 946 beinahe gänzlich verloren gegangen ist. Das vermeintlich exakte Gründungsdatum 852 geht auf einen Eintrag eines Kanonikers auf dem Schutzblatt des Liber ordinarius, eines Kodex aus dem 14. Jh., zurück.

Im Domschatz befindet sich seit 1959 der größte Schatz der Kirche, die Goldene Madonna. Um das Jahr 980 geschaffen gilt sie als älteste vollplastische Marienfigur der Welt.

Am 8. Juli 1959 ernannte Papst Johannes XXIII. in einer päpstlichen Bulle „für alle Zeiten die selige Jungfrau Maria unter dem Titel: Mutter vom guten Rat, die im Volksmund Goldene Madonna genannt wird, zur ersten und besonderen Patronin des ganzen Bistums“ Essen, das erst am 1. Januar 1958 gegründet worden war. Am 10. Oktober 1959 wurde die Skulptur der Goldenen Madonna aus der Schatzkammer in die neu geschaffene Marienkapelle im linken Seitenschiffchor des Domes überführt. Hierher kommen täglich zahlreiche Gläubige, um zu beten oder die Fürsprache der Muttergottes zu erbitten.

Die Lichtburg mit 1.250 Sitzplätzen ist Deutschlands größter Filmpalast

Essen ist eine besondere Kinostadt. Hier steht nicht nur seit über 90 Jahren die Lichtburg, ein prachtvolles Relikt aus der Epoche der großen Kinopaläste, mit Deutschlands größtem Kinosaal, sondern hier findet sich auch einer der größten bundesdeutschen Filmkunsttheaterbetriebe.

Der Westenergie-Turm ist das erste ökologische Hochhaus der Welt mit 162 Metern (inkl. Antenne) sowie das höchstes Gebäude des Ruhrgebiets und zweithöchste Gebäude Nordrhein-Westfalens.

Der Westenergie-Turm wurde 1996 als RWE-Turm und höchstes Gebäude des Ruhrgebiets fertiggestellt und erhielt seinen aktuellen Namen im Jahr 2020 nach dem Umzug der RWE AG an das neue RWE-Campus an der Altenessener Straße. Von 2016 bis 2020 war es Sitz der Innogy und ist seit 2020 der Sitz der Westenergie. Seine Grundfläche entspricht einem Polygon mit 51 Ecken und 32 Metern Durchmesser. Der Westenergie-Turm hat drei Untergeschosse, das Erdgeschoss und 26 Bürogeschosse, die zusammen 56.000 Quadratmeter Fläche ergeben.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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