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Die Kirche am Saaler Bodden und die Kirche in Warnemünde 

Drei große Stadtbrände zerstörten die Marienkirche in Ribnitz immer wieder. Der letzte große Stadtbrand von 1759 ließ von der Kirche nur noch die Grundmauern stehen. Der Wiederaufbau begann 1766 und dauerte bis 1789, doch konnte die Kirche schon 1769 geweiht werden und die Gottesdienste, die man solange in der Klosterkirche feierte, konnten nun wieder hier gehalten werden. Die 1994 neu geweihte Jehmlich-Orgel war die Voraussetzung für die Konzertreihe „Ribnitzer Orgelsommer“, die alljährlich von Mitte Juni bis Ende August aufgeführt wird. Seit 1998 kann auch der Turm wieder bestiegen werden. Er gewährt in einer Höhe von ca. 45 m einen schönen Blick in die Umgebung bis hin zur Ostsee. Allerdings sind zuvor 214 Stufen zu überwinden. Der Turm ist bis zur Spitze des Kreuzes rund 60 m hoch.

1866 begann der Bau der jetzigen Kirche. Die neugotische Kirche zu Warnemünde wurde im Jahre 1871 geweiht. Das neue Gebäude, von Landbaumeister Krüger (Schwerin) entworfen und von Landbaumeister Wachenhusen (Rostock) ausgeführt, entstand damals am westlichen Ortsrand; heute steht sie in der Mitte des Ortes. Die Kirche ist zwar relativ jung, jedoch mit bedeutenden Ausstattungsstücken geschmückt, die aus dem Vorgängerbau übernommen wurden. Ursprünglich waren für die Querschiffsfassaden je drei schmale Spitzbogenfenster vorgesehen. Der gotische Schnitzaltar zeigt in der vorderen Reihe links den segnenden Heiland, den Hl. Georg, den Hl. Nicolaus (wahrscheinlich) und Johannes der Täufer. Dahinter befinden sich der Hl. Mauritius als Mohr, der Hl. Gregor als Papst und ein Bischof (vielleicht der Hl. Erasmus). In der vorderen Reihe rechts sind Maria, die Mutter Jesu, Maria Magdalena mit der Salbenbüchse (oder ist es die Hl. Barbara mit ihrem Turm?), die Hl. Katharina mit Rad und Schwert und die Hl. Dorothea mit Rosen und Kelch. Dahinter sind drei gekrönte weibliche Heilige zu sehen, von denen nur die Hl. Agnes mit dem Lamm bestimmt werden kann. Im Flügel rechts stehen fünf Apostel, von denen Paulus, Jacobus d.Ä. als Pilger und Judas Thaddäus mit Keule zu bestimmen sind sowie zwei weibliche Heilige, davon die Hl. Elisabeth an Krug und Teller erkennbar. Unten ein Diakon, wahrscheinlich der Hl. Laurentius. Im Flügel links sind die anderen sieben Apostel und der Hl. Stephanus mit drei Steinen im Arm.

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3 Kommentare

Text und die Fotos gefallen mir.

Die Schiffe in diesen Kirchen an den Küsten gefallen mir ganz besonders gut.

Die typische Geschichte hinter einem Votivschiff ist eigentlich, dass ein Seemann sich auf hoher See in höchster Not befindet und Gott verspricht, ihm ein Schiff zu schenken, wenn er diese Notsituation überlebe. In der nächsten Kirche, die er erreicht, oder in seiner Heimatkirche stiftet der Mann dann tatsächlich ein solches Schiff.

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