Die Farbe lila

Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt die vierzehnjährige Celie, Protagonistin und Ich-Erzählerin der Geschichte, Briefe an Gott zu schreiben, da sie sonst niemanden hat, dem sie ihr Leid anvertrauen kann: Da ihre todkranke Mutter den Mann, von dem Celie glaubt, dass er ihr Vater ist, zurückweist, zwängt dieser das Mädchen in die Rolle der Ehefrau und missbraucht sie regelmäßig. Um ihre jüngere Schwester Nettie vor ähnlichen Übergriffen zu schützen, wehrt sie sich nicht gegen die Vergewaltigungen und wird zweimal schwanger. Beide Male gibt ihr Vater die Kinder nach der Geburt weg und lässt Celie im Unklaren über ihr Schicksal.

Nach dem Tod der Mutter heiratet der Vater erneut und drängt Celie in die Ehe mit einem völlig fremden, verwitweten Mann, den sie nur „Mr.“ nennt und für den sie fortan den Haushalt führen, seine Kinder erziehen und die Feldarbeit erledigen muss. Auch ihr Ehemann schlägt und missbraucht sie, doch Celie fehlt es an Kraft und Mut, sich gegen die erneute Unterdrückung aufzulehnen. Für kurze Zeit wendet sich Celies Leben zum Besseren, als ihre Schwester Nettie bei ihr Zuflucht vor den Übergriffen des Vaters sucht. Doch es dauert nicht lange und auch „Mr.“ macht sich an Nettie heran. Zu ihrem eigenen Schutz muss Nettie fliehen, doch sie verspricht Celie, regelmäßig zu schreiben. Da Celie aber nichts mehr von ihrer Schwester hört, glaubt sie, dass Nettie tot ist.

Eines Tages bringt „Mr.“ seine Geliebte Shug Avery ins Haus. Celie ist sofort fasziniert von der schönen und selbstbewussten Sängerin. Als Shug krank wird, pflegt Celie sie und die beiden ungleichen Frauen werden Freundinnen. Durch Shug lernt Celie, dass körperliche Liebe nichts mit Gewalt zu tun hat, und sie gewinnt an Selbstachtung. Auf ihrem Weg zur Emanzipation beginnt Celie, für sich und Shug Hosen zu nähen, durch deren Verkauf sie schließlich die finanzielle Unabhängigkeit von „Mr.“ erlangt.

Später entdeckt Celie unzählige Briefe von Nettie, die „Mr.“ vor ihr versteckt hatte, und erfährt aus ihnen, dass Nettie inzwischen mit Celies Kindern bei Missionaren in Afrika lebt. Dank ihres zunehmenden Selbstbewusstseins und Shugs Zuneigung bringt Celie schließlich den Mut auf, ihren Ehemann zu verlassen. Nach dem Tod ihres Vaters erben Celie und ihre Schwester das Elternhaus und Nettie kehrt mit den Kindern aus Afrika zurück. Für Celie beginnt nun der glückliche Teil ihres Lebens.

(Quelle WIKIPEDIA)

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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