myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kirchen
Basílica i Temple Expiatori de la Sagrada Família in Barcelona - Jeder Stein ein Kunstwerk!

Die Geschichte der Sagrada Família beginnt dank der Hingabe und Gönnerhaftigkeit eines einzigen Mannes. Barcelona befand sich mitten in der industriellen Revolution und profitierte von einem beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung. Josep María Bocabella y Verdaguer, ein Drucker und Buchhändler, verehrte den heiligen Josef. Um die Werte der christlichen Familie zu fördern, entwarf er 1866 die Idee, eine katholische Kirche zu Ehren der Heiligen Familie zu bauen, die Sagrada Família.
Um dieses Ziel zu erreichen, gründete Josep María Bocabella die Vereinigung der Verehrer des Heiligen Josef, die bis zu 600.000 Mitglieder zählte, sowie die Zeitschrift El propagador de la devoción a San José. Dank der gesammelten Spenden und des Verkaufs dieser Zeitschrift konnte er 1881 für 172.000 damalige Peseten (1.000 €) das Grundstück erwerben, auf dem diese Kirche gebaut werden sollte.
Die Bauarbeiten begannen 1882 mit dem ursprünglichen Entwurf des Architekten Francisco de Paula del Villar y Lozano. Trotz der Grundsteinlegung am 19. März 1882 war dieser Entwurf für eine Kirche im neugotischen Stil nicht überzeugend. Villar wurde durch den 31-jährigen Architekten Antoni Gaudí i Cornet ersetzt. Dieser junge Mann mit seiner außergewöhnlichen kreativen Vorstellungskraft schlug ein für die damalige Zeit radikal neues Projekt vor. Der Bau eines naturalistisch-modernistischen Tempels mit fünf Schiffen, drei Fassaden und achtzehn Türmen, von denen zwölf die Apostel, vier die Evangelisten, der höchste in der Mitte Jesus Christus und einer die Jungfrau Maria symbolisieren sollte, die in 138 Metern Höhe von einem zwölfzackigen Stern gekrönt wurde.

Die Sagrada Família besteht aus einer Vielzahl von Steinen, die im Laufe der Zeit verwendet wurden. Montjuïc-Stein war ursprünglich das Hauptmaterial für den Bau. Dieser Sandstein ist aufgrund seiner Nähe, Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse besonders langlebig. Leider sind die Steinbrüche auf dem Montjuïc seit den 1970er Jahren geschlossen, daher kann die Basilika diesen Stein nur noch verwenden, wenn er aus anderen abgerissenen Gebäuden gerettet wird oder aus kleinen Beständen, die von verschiedenen Unternehmen und Institutionen für Restaurierungsarbeiten aufbewahrt werden. Insgesamt wurden bisher etwa fünfzig verschiedene Steinsorten für den Bau der Basilika verwendet. Diese Zahl ist jedoch nicht endgültig, da ständig nach neuen Steinen gesucht wird, die die Farbe, Textur, Verarbeitbarkeit, chemische und mineralische Zusammensetzung, mechanischen Eigenschaften und Haltbarkeit des Montjuïc-Steins so weit wie möglich reproduzieren können. Die Suche hat verschiedene Steine hervorgebracht, darunter Fraguas-Stein aus Galicien, ein feinkörniger Granit, der Montjuïc-Stein ähnelt.

Weitere Beiträge zu den Themen

FotogalerieKircheBildergalerieKunstBarcelonaFotografieSagrada Familia

9 Kommentare

Gabi wir haben jedes Jahr ein internationales Treffen in einem anderen europäischen Land. Zu 2/3 kommen die Firmenmitglieder aus Frankreich, viele auch aus GB und ein paar auch auch Deutschland. Unsere Firmensprache ist Englisch. 
Meine Zweitsprache in der Schule war  Französisch, die hatte ich aber nie so richtig benutzt.
C’est la vie 🥰

Ja, Karl-Heinz, C’est la vie! 😊
Bei mir verhielt es sich mit den Sprachen genau umgekehrt.
Französisch war und ist  noch meine Lieblingssprache.
Englisch und Latein waren für mich Pflichtfächer für die  berufliche Vorbereitung...
Ab 9. Klasse bis zum Abi-Abschluss lebte ich im Internat (zweisprachig deutsch/Französisch) - das prägt natürlich.

Dir noch  einen schönen Restsonntag,
Gabi

Es ist ja kein Wunder, dass die Kirche immer noch nicht fertig ist bei diesen vielen kleinen Figuren und Ornamenten.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

FotogalerieNaturfotografieFOTOGRAFINNENFotosmyheimat-MagazineTiereNaturTier- und NaturfotografieFotografieNah & FernTierschutz

Meistgelesene Beiträge