Der lange Weg und... so war sein Leben- Steve Jobs in private..

Lebt in seinen Erinnerungen... Der weg ist nie gerade....
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Schon zu Lebzeiten galt Steve Jobs als legendärer IT-Pionier, der mit seinen Ideen und Erfindungen die Welt verändert.
So gern der ehemalige, am 5. Oktober verstorbene „Apple“-Boss über seine technischen Innovationen sprach – über sein Privatleben ließ er sich nur selten aus. Einige der wenigen Male, wo Steve Jobs das dennoch ganz offen tat, war im Jahr 2005 in seiner mittlerweile berühmten „Stanford“-Rede vor Absolventen der Stanford Universität. Damals gab der mächtige Unternehmer überraschend aufgeschlossen sehr viel Persönliches über sich preis. Offen erzählte er den Studenten von seiner Adoption.
Jobs berichtete seinem Publikum, dass seine biologische Mutter, eine junge, unverheiratete Collegestudentin, sich entschieden hatte, ihn zur Adoption freizugeben. Jobs kam am 24. Februar 1955 zu Welt und wuchs bei seinen Adoptiveltern Clara und Paul Jobs, ein Paar aus Mountain View, Kalifornien, auf. Sie war Buchhalterin, er Maschinenbauer bei einem Laserunternehmen. Zunächst hatte sich Jobs‘ leibliche Mutter gegen die Adoption geweigert. Ihr Sohn sollte Eltern mit einem Universitätsabschluss bekommen. Schließlich unterzeichnete sie die nötigen Dokumente trotzdem. Mit seiner leiblichen Mutter Joanne Simpson nahm Jobs später Kontakt auf, genauso mit seiner Schwester Mona Simpson. Seinen aus Syrien stammenden, biologischen Vater, Abdulfattah John Jandali, Vize-Präsident eines Casinos in Reno im US-Bundesstaat Nevada, lernte Jobs Zeit seines Lebens wahrscheinlich nicht mehr kennen.
Steve Jobs besitzt keinen Universitätsabschluss. 1972 nahm er nach der High School zwar ein Studium am Reed College auf. Das brach er jedoch nach einem Semester ab, um seinen Eltern durch die hohen Studiengebühren finanziell nicht weiter zu Last zu fallen.
1975 arbeitete Jobs für den Videospiele-Hersteller Atari und half mit dem Spiel „Breakout“ bei der Umsetzung eines der bekanntesten Videogames. Berichten zufolge erhielt er für seine Arbeit 750 US-Dollar und zusätzliche 100 US-Dollar für jeden Chip, den er gegenüber dem ursprünglichen Design einsparen konnte. Später holte er „Apple“-Mitbegründer Steve Wozniak bei der Entwicklung mit ins Boot. Dem gelang eine enorme Reduzierung des Prototyp-Designs, so dass Atari dafür einen 5.000 Dollar-Bonus springen ließ. Allerdings heißt es in Wozniaks Autobiografie, dass Jobs ihm nur die Hälfte der Honorararbeit – 375 Dollar – auszahlte. Die Extra-Gage verheimlichte er angeblich.
Mit seiner Frau Laurene Powell war Jobs 20 Jahre lang verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter, Eve und Erin, und einen Sohn, Reed. Jobs und Powell sollen sich an der Stanford Universität bei einem von Jobs‘ Vorträgen kennengelernt haben. Jobs, der für seine Hingabe für sein Unternehmen bekannt ist, ließ für das erste Date mit seiner großen Liebe sogar einen Geschäftstermin sausen: „Ich war auf dem Parkplatz mit dem Schlüssel im Auto, und ich dachte: ‚Wenn das meine letzte Nacht auf Erden wäre, würde ich lieber zu dem Geschäftstreffen oder zu dieser Frau gehen?‘ Ich rannte über den Parkplatz, fragte sie, ob sie mit mir essen gehen würde. Sie sagte, ja, wir sind in die Stadt gegangen - seitdem zusammen." Die beiden heirateten 1991 im Ahwahnee Hotel im Yosemite National Park. Die Ehe wurde von Kobin Chino, einem Zen-buddhistischen Mönch, geschlossen. Powell galt als enge Vertraute Jobs‘, die ihn bei der Leitung des „Apple“-Konzerns unterstützte.
Steve Jobs‘ leibliche Schwester Mona Simpson ist eine bekannte Schriftstellerin. Sie ist Autorin des Romans „Überall, nur nicht hier“, der später mit Natalie Portman und Susan Sarandon verfilmt wurde. Jobs und Simpson verband eine tiefe Freundschaft. In einem Interview mit der „New York Times“ sagte Jobs einmal: „Sie ist eine meiner besten Freundinnen. Alle paar Tage rufe ich sie an und rede mit ihr.“
Laut der unautorisierten Biografie „The Second Coming of Steve Jobs“ soll Jobs eine kurze Affäre mit der Folk-Sängerin Joan Baez gehabt haben. Baez bestätigte das in einem Interview. Ihre Beziehung zu dem Musiker Bob Dylan, der als einer der Lieblingskünstler Jobs‘ gilt, ist allerdings weitaus mehr bekannt. Auch mit der Schauspielerin Diane Keaton soll Jobs ausgegangen sein.
Mit seiner Ex-Freundin aus High School-Zeiten, Chris Ann Brennan, hat Jobs eine Tochter, Lisa Brennan Jobs. Sie kam 1978 zur Welt. Zu jener Zeit nahm „Apple“ in der Technik-Welt gerade Fahrt auf. Das Paar war nie verheiratet. Angeblich hat Jobs zu Beginn die Anerkennung der Vaterschaft verweigert und sogar behauptet, er sei steril. Allerdings bekam er später mit Laurene Powell drei Kinder. Später verbesserte sich Jobs Beziehung zu seiner Ex-Geliebten und er kam für das Studium seiner ersten Tochter an der Harvard Universität auf. Lisa Brennan Jobs machte 2000 ihren Abschluss und arbeitet als Autorin.

In Interviews deutete Jobs seine frühe Erfahrung mit der psychedelischen Droge LSD an. Über den Microsoft-Gründer Bill Gates sagte er einst: „Ich wünsche ihm das Beste, wirklich. Ich denke aber, dass er und Microsoft ein bisschen engstirnig sind. Er hätte einen weiteren Horizont, wenn er mal LSD genommen hätte oder ein Ashram besucht hätte, als er jünger war.“ Seine LSD-Erfahrung wolle er auf keinen Fall missen, soll Jobs einst erklärt haben. Sie zähle zu den „zwei oder drei wichtigsten Dingen, die ich je in meinem Leben gemacht habe.“ Jobs selbst deutete an, dass sie möglicherweise zu seiner „Think different“-Attitüde beitrug, die mitunter den großen Erfolg des „Apple“-Konzerns ausmachte. Während einer Reise nach Indien, bei der Jobs ein Ashram besuchte, beschäftigte er sich mit dem Zen-Buddhismus und wurde ein Anhänger dieser Lehre. Jobs soll zudem Pescetarier gewesen sein, das heißt, er verzichtete auf Fleisch, nicht jedoch auf Fisch. Seine Krebskrankheit versuchte er angeblich zunächst mit alternativen Heilmethoden und speziellen Diäten zu bekämpfen. 2004 unterzog er sich dann einer Operation.
Als Vorstandsvorsitzender von „Apple“ erhielt Jobs eine Zeitlang ein Jahresgehalt von lediglich einem Dollar. Allerdings besaß er Anfang 2001 5,5 Millionen „Apple“-Anteile. Nach seinem Tod wurde der Wert einer „Apple“-Aktie auf etwa 377,64 Dollar geschätzt – ein Wachstum um das 43-Fache in den vergangenen zehn Jahren. Laut dem US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ belief sich sein Vermögen im Jahr 2011 auf 8,3 Milliarden Dollar (etwa 6,2 Milliarden Euro). Unter den reichsten Personen der Welt landete er damit auf Platz 110. Wie sein Erbe aufgeteilt werden wird, ist noch nicht bekannt.

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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