Tanz und Kunst
Ein starkes Stück Wuppertal

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Pina Bausch hat Tanzgeschichte geschrieben. Sie begründete nicht nur die weltbekannte Compagnie in Wuppertal, sondern prägte ein ganzes Genre, das Tanztheater - und beeinflusste damit Künstler*innen, Choreografen*innen und Regisseur*innen in aller Welt, die sich auf sie und ihr Werk beziehen. Dafür erhielt die Choreografin viele Preise, den Deutschen Tanzpreis etwa, den Goldenen Löwen von Venedig und den Kyoto-Preis. Als Pina Bausch (1940-2009) 1973 nach Wuppertal kam, ahnte noch niemand, dass sie hier den modernen Tanz erneuern würde. Die junge Tänzerin und Choreografin übernahm die Ballettsparte und benannte sie um in "Tanztheater". Denn das war ihr Ziel: Tanz und Theater miteinander zu verbinden.

Der Bühnen- und Kostümbildner Peter Pabst hat die Villa des Künstlers und früheren Düsseldorfer Akademie-Rektors Tony Cragg zum Objekt gemacht, er wählte Gruppen- und Einzelszenen aus Inszenierungen der Zeit von 1980 bis 2009 je nach Fenstergröße aus und kreierte daraus eine bunte, freche Reminiszenz. Schauplätze sind immer wieder die 25 Spiel-Räume, die Pabst für Pina Bausch entworfen hat. Insgesamt drei Installationen zeigt er zum 40-jährigen Bestehen des Tanztheaters im Wuppertaler Skulpturenpark. Und jede eröffnet einen anderen Blick auf die Welt von Pina Bausch.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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