Anhänger eines Tank - Gliederzuges droht umzukippen, 27 Tonnen Heizöl geladen

Hoch das Bein. Die Situation vor Ort war bei Eintreffen äußerst instabil. Erst nach Sicherungsmaßnahmen konnte die eigentliche Bergung beginnen. Erfolgreich. | Foto: Foto: Mike Filzen
  • Hoch das Bein. Die Situation vor Ort war bei Eintreffen äußerst instabil. Erst nach Sicherungsmaßnahmen konnte die eigentliche Bergung beginnen. Erfolgreich.
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Essen-Steele. Heute Morgen 04. September 2018 gegen 09:11 Uhr ist beim Rangieren eines Gliederzugs in der Schönscheidtstraße Ecke "Neue Liebe", ein Zugwagen und Anhänger mit rund 27 Tonnen Heizöl dem 44 Jahre alten Fahrer entglitten.

Der Zweiachs - Anhänger, in dessen Tanks sich noch etwa 9.000 Liter Heizöl befanden, stand bei Eintreffen der ersten Feuerwehr - Kräfte mit drei Rädern auf dem Boden, das linke Hinterrad schwebte in etwa einem Meter Höhe.

Die Deichsel war fast um 90 Grad eingeschlagen, der Hänger drohte über das rechte Vorderrad zu kippen. Mit der Seilwinde des Rüstwagens und einer festen Rolle stabilisierten und sicherten die Männer den Hänger.

Dann kam der Feuerwehrkran zum Einsatz, mit dessen Hilfe gleichzeitig nach oben Zug ausgeübt wurde.

Währenddessen wurde an der stark abschüssigen Straße in Richtung Steeler Verkehrsplatz eine Sandsacksperre aufgebaut und Bodeneinläufe abgedichtet. Erst dann bewegte der Fahrer auf Anweisung die Zugmaschine zentimeterweise vorwärts, um den Zug ein wenig zu strecken und die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen, was nach wenigen Sekunden gelang, der Hänger stand wieder auf allen vier Rädern.

Es entstand nur geringer Sachschaden, Flüssigkeiten traten nicht aus, es gab keine Verletzten.

Der Fahrer gab an, dass er in der Straße "Neue Liebe" Heizöl ausgeliefert habe, wegen parkender Fahrzeuge aber nicht vorwärts aus der engen Straße herauskam. Beim Rückwärtsfahren und Einbiegen auf die Schönscheidtstraße kam es zu beschriebener Situation, die heute glimpflich ausgegangen ist.

Infobox:

Auch für Feuerwehr - Einsatzfahrzeuge ist es in engen Straßen mit parkenden Fahrzeugen gerade in den Abend- und Nachstunden, wenn alle Anwohner zu Hause sind, oftmals sehr schwierig, Einsatzstellen zu erreichen.

Denken Sie bitte immer daran, an Kreuzungen und Einmündungen so zu parken, dass die Löschfahrzeuge und Rettungswagen passieren können.

Manchmal können Minuten entscheidend sein.

Bürgerreporter:in:

Heinz Kolb aus Gelsenkirchen

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