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25 Jahre sichere Stromerzeugung aus Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen

• Im März 1984 liefert der Reaktor erstmalig Strom

Heute vor 25 Jahren, am 16. März 1984, wurde der 1.300 Megawatt-Generator von Block B des Kernkraftwerks in Gundremmingen erstmals mit dem öffentlichen Hochspan-nungsnetz synchronisiert. Nach einer Bauzeit von acht Jahren lieferte der schwäbische Siedewasserreaktor Strom aus Kernenergie. Einen Monat später, am 28. April, erreichte der Block schließlich seine volle Leistung. Im Abstand von sieben Monaten folgte Block C.

In den vergangenen 25 Betriebsjahren produzierte Block B knapp 241 Milliarden Kilowattstunden Strom und zusammen mit dem Schwesterblock C insgesamt rund 470 Milliarden Kilowattstunden. Mit dieser Strommenge könnten die deutschen Privathaushalte fast dreieinhalb Jahre zuverlässig mit elektrischer Energie versorgt werden. „Die bisherige Erzeugung beider Kraftwerksblöcke zeigt die hohe Zuverlässigkeit der Anlage“, betonte der technische Geschäftsführer, Dr. Helmut Bläsig, denn über die Jahre lag die Verfügbarkeit der beiden Reaktoren bei rund 88 Prozent. Aber auch das Klima profitierte von diesem erfreulichen Betriebsergebnis. Durch die CO2-freie Stromerzeugung wurden der Umwelt rund 470 Millionen Tonnen des Treibhausgases erspart. Um den gleichen Effekt zu erzielen müsste der gesamte Straßenverkehr in Deutschland für drei Jahre eingestellt werden.
Begonnen wurde die Erfolgsgeschichte von Deutschlands größtem Kernkraftwerk am 19. Juli 1976 mit der Einrichtung der Baustelle an der bayerisch-schwäbischen Donau zwischen Günzburg und Dillingen. In einer Bauzeit von rund acht Jahren wurde die Doppelblockanlage von den Anteilseignern RWE (75%) und dem damaligen Bayernwerk (25%), das heute zu E.ON gehört, errichtet. Bis zu 4.000 Arbeiter fanden während der Bauarbeiten eine Beschäftigung auf Europas größter Baustelle. Insgesamt wurden 12.000 Tonnen Stahl und rund 100.000 Tonnen Beton verbaut. Am 6. Mai 1985 erfolgte die feierliche Einweihung durch den Ministerpräsidenten des Freistaats Bayern, Franz Josef Strauß.

Auch in den nächsten Jahren wird die Stromerzeugung aus Kernenergie eine wesentliche Säule im Rahmen der Versorgungssicherheit des Industriestandorts Deutschland bleiben. „Wir hier in Gundremmingen werden auch zukünftig unseren Beitrag zu einer zuverlässigen, preiswerten und klimafreundlichen Stromversorgung leisten und unserer wirtschaftlichen Verantwortung für die Menschen in der Region nachkommen“, versichert Bläsig. Seit Jahrzehnten ist das Kernkraftwerk in Gundremmingen ein Wirtschaftsmotor für die Region und ein Garant für sichere Arbeitsplätze, nicht nur beim Kraftwerksbetreiber, sondern auch bei Dienstleistern und Zulieferern rund um das Kraftwerk.

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6 Kommentare

Stadt Gundelfingen schreibt ja auch nichts über Menschen und deren Gesundheit, sondern betonen ja nur die wirtschaftliche Verantwortung und etwas anderes zählt ja bei uns leider nicht

schwieriges Thema, mit vielen Facetten.

kein Platz für bornierte und vernagelte Leute.

1.) wir brauchen genügend, allzeit gleichmäßig verfügbaren und relativ günstigen Strom, weil jeder einen Stecker in die Dose stecken will und erwartet, dass dort Strom kommt;

2.) wir müssen dringend unsere Gesundheit im Auge behalten und die unserer Nachkommen;

3.) wir sind jahre-, jahrzehntelang den Weg der Kernkraft gegangen und haben mit Riesensummen eine Kernkraft-Infrastruktur aufgebaut, die dem Staat, den Betreibern und auch vielen Strom-Verbrauchern recht angenehm war;

4.) wir wollen die Stromlieferung durch Kernkraft nicht ins Ausland verlagern, wo unter Umständen unsichere Technik eingesetzt wird, die den Menschen dort zum Verhängnis werden kann (Strom importieren, Gefahr exportieren);

So, und mit diesen Punkten haben wir kräftig Konfliktpotential aufgebaut, und können noch hunderte von Jahren aufeinander einschlagen.

Wer den Konflikt löst, bekommt 100 Punkte.

Jeder Kernkraftgegner sollte zuerst einmal seinen PC ausschalten, dann Hammer, Stahldorn und eine Steintafel nehmen, und die nächste Meldung beginnen einzumeisseln. Ich kenne keinen Kernkraftgegner, der eine ökonomische Alternative zur Kernkraft nennen kann, weil preiswert sollte der Strom ja allemal sein. Man ist ja dann auch noch gegen Wasserkraftwerke und Windenergie.

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